Die Apple-Aktie fällt vorbörslich bis zu 2,4 Prozent. Dies nachdem Bloomberg berichtete, dass der Tech-Gigant von seinen Plänen abrückt, die Produktion seiner neuen iPhone 14 in diesem Jahr zu erhöhen.

Gemäss dem Bloomberg-Bericht, welcher sich auf Insider beruft, ist der erwartete Nachfrageschub für die iPhones ausgeblieben. Die Lieferanten seien informiert worden, dass es nicht notwendig wäre, sich auf Produktionssteigerungen einzustellen. Stattdessen werde Apple wie im Vorjahr 90 Millionen Mobiltelefone in der zweiten Jahreshälfte fertigen, berichtete die Agentur weiter. Die Nachfrage nach teureren iPhone 14 Pro-Modellen sei jedoch stärker als nach den Einsteigermodellen.

Die Meldung hat Einfluss auf den ganzen Tech-Sektor. In der Schweiz fallen die Aktien von Ams Osram, einem Apple-Lieferanten, bis 10 Prozent auf 5,74 Franken. 

Die Aktie des Chipherstellers Taiwan Seminconductor ist ebenfalls von diesem Bericht betroffen und hat bis zu 1,8 Prozent verloren. Der Anteilsschein von Hon Hai Precision, Apple’s grösstem iPhone-Monteur, gab 2,4 Prozent an Wert ab. Auch die Aktienkurse der Zulieferer LG Innotek und Largan Precision sanken mehr als 7 Prozent.

Auch auf die US-Termingeschäfte hat die Apple-Nachricht einen Einfluss: So fallen die Nasdaq-Futures um bis zu 1,3 Prozent.

(cash/Bloomberg/Reuters)