Die beiden Unternehmen hätten "offensive und glaubwürdige Strategien", um von Autos mit fossilen Brennstoffen auf Elektrofahrzeuge (EV) umzusteigen, heisst es in der Untersuchung der europäischen Klimagruppe Transport und Umwelt (T&E), die auf Prognosen von IHS Markit zur Autoproduktion basiert. Volkswagen strebt bis 2030 55 Prozent Elektro-Verkäufe in Europa an, während der schwedische Autohersteller Volvo, der zu Chinas Geely gehört, seine Produktpalette bis dahin vollständig auf Elektrofahrzeuge umstellen will.

Andere wie Ford hätten sich zwar ehrgeizige Ziele gesetzt, "aber es fehlt ein fundierter Plan, um dorthin zu gelangen", so T&E in der Studie. BMW, Jaguar Land Rover, Daimler und Toyota würden am schlechtesten abschneiden, da sie weniger EV-Verkäufe hätten und "keine ehrgeizigen Ausstiegsziele, keine klare Industriestrategie" aufwiesen. BMW, Daimler und Toyota seien zudem zu stark von Hybrid-Modellen abhängig. BMW und Daimler kündigten bislang keine konkreten Fristen für die Abschaffung von Autos mit fossilen Brennstoffen an.

Es wird erwartet, dass die EU in diesem Sommer ehrgeizigere Klimaziele festlegt: Bis 2030 sollen die durchschnittlichen CO2-Emissionen von Neuwagen 50 Prozent unter dem Niveau von 2021 liegen, gegenüber dem bisherigen Ziel von 37,5 Prozent.

(Reuters)