Deren Anteil steigt damit auf 75,8 Prozent, wie die Bank Coop am Donnerstag mitteilte. In der Folge gibt sich die Bank einen neuen Namen: Ab dem 20. Mai nennt sie sich Bank Cler. "Cler" steht laut den Angaben im Rätoromanischen für klar, einfach und deutlich.
Mit dem Namenwechsel verbunden ist eine Wachstumsstrategie, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Die Bank will in den nächsten Jahren deutlich über dem Markt wachsen und so ihren Marktanteil in der Schweiz "substanziell erhöhen". Entsprechend würden in den Jahren 2017 und 2018 die Investitionen stark erhöht, heisst es weiter. Dies solle sich dann ab 2019 "in einer überdurchschnittlich positiven Entwicklung der zentralen finanziellen Kenngrössen" auszahlen.
Zu Veränderungen kommt es auch im Verwaltungsrat. So tritt an der GV vom 20. April Ralph Lewin als Präsident zurück; er will aber Mitglied des Gremiums bleiben. Neuer Präsident soll der heutige Vizepräsident Andreas Sturm werden. Der Verwaltungsrat wird ausserdem verkleinert: Die zurücktretenden Jacqueline Henn Overbeck, Reto Conrad und Martin Tanner werden nur mit einer Person, Barbara Heller, ersetzt.
Betont wird ausserdem, dass die Bank Cler ihre Zusammenarbeit mit Coop weiterführen will. Die Kunden der Bank profitierten beispielsweise weiterhin vom Supercard-Programm von Coop, und in den Coop-Verkaufsstellen würden weiterhin Bancomaten der Bank Cler stehen.
(AWP)