Die Gesamtleistung ging im ersten Semester um 3,4 Prozent auf 2,3 Milliarden Franken zurück, wie die BKW am Donnerstag mitteilte. Das Energiegeschäft trug dabei massgeblich zum Gesamtresultat bei, auch wenn die Gesamtleistung etwa wegen schlechterer Wetterbedingungen im Wasserkraftbereich sank. Das Netzgeschäft entwickelte sich hingegen stabil, während sich der Aufwärtstrend im Dienstleistungsgeschäft fortsetzte.
Insgesamt brach der operative Gewinn (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent auf 311 Millionen Franken ein. Unter dem Strich blieb ein deutlich tieferer Reingewinn von 203 Millionen Franken nach 363 Millionen im Vorjahr. Dies sei auf die im Gegensatz zum ertragsstarken Vorjahr leicht negative Performance der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds für das Kernkraftwerk Mühleberg (KKM) zurückzuführen, hiess es.
Mit diesen Zahlen hat der Stromversorger die Erwartungen der von AWP befragten Analysten bei Umsatz und EBIT leicht verfehlt, beim Gewinn aber genau getroffen.
Mit Blick nach vorne bestätigt die BKW den bisherigen Ausblick. Demnach soll der EBIT im Gesamtjahr weiterhin zwischen 650 und 750 Millionen Franken liegen.
(AWP)