10:30

Die Aktien von AMS Osram steigen 6 Prozent auf 12,60 Franken. Zeitweise lagen sie im Morgenhandel über 13 Franken. Das ist der höchste Stand seit Juli 2024. Bereits am Vortag hatten die Titel rund 10 Prozent zugelegt.

Treiber waren Gerüchte über eine mögliche Partnerschaft mit dem US-Social-Media-Riesen Meta. Ein Branchenportal hatte berichtet, dass Meta zusammen mit AMS Osram an Micro-LED-Technologien arbeiten will und dazu im bayerischen Regensburg in der Nähe einer AMS-Niederlassung ein Forschungs- und Entwicklungsteam eingerichtet habe. 

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10:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Aryzta: Berenberg senkt auf 60 (80) Fr. – Hold

VAT: Goldman Sachs senkt auf 371 (392) Fr. – Buy

Amrize: Kepler Cheuvreux startet mit Buy - Ziel 50 Fr.

ABB: Julius Bär erhöht auf 59 (55) Fr. – Hold

Holcim: Jefferies erhöht auf 81,40 (77,60) Fr. – Buy 

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09:05

Der SMI schwankt am Dienstagmorgen, startet nun aber 0,12 Prozent im Minus und liegt bei 12'621 Punkten. Unter Druck stehen Nestlé, Givaudan und Lonza (je -0,5 Prozent). Gefragt sind Holcim und - nach einer Neueinstufung durch Kepler Cheuvreux - Amrize. Beide Aktien avancieren um 0,6 Prozent.

Der SPI verliert 0,1 Prozent und steht bei 17'352. Verkauft werden Biotech-Titel, namentlich Kuros (-2,2 Prozent), Newron (-2 Prozent) und Idorsia (-1,3 Prozent). AMS Osram verbessert sich um 3,3 Prozent, Pierer Mobility rückt 3 Prozent vor.

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08:10

Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich nun 0,06 Prozent tiefer gesehen. Nur die Aktie von Amrize notiert höher (1,9 Prozent). Kepler startet mit die Abdeckung der Aktie mit Kaufen. Am breiten Markt fallen die Aktien von Huber+Suhner nach den Neunmonatszahlen fast 3 Prozent.

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06:20

Der SMI wird bei der IG Bank vorbörslich 0,4 Prozent höher gestellt. Am Montag hatte der Schweizer Leitindex 0,1 Prozent nachgegeben.

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06:00

In Asien sorgen Hoffnungen auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China für gute Stimmung. US-Präsident Donald Trump hatte sich am Montag zuversichtlich gezeigt, ein faires Handelsabkommen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu erzielen. Zudem spielte er die Risiken eines Konflikts über die Taiwan-Frage herunter. China habe keine Absicht, in Taiwan einzumarschieren, sagte Trump vor Reportern. «Ich denke, wir werden am Ende ein sehr starkes Handelsabkommen haben. Wir werden beide zufrieden sein.»

Die Börse Shanghai gewann 0,9 Prozent auf 3.899,99 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,5 Prozent auf 4.604,48 Punkte.

In Tokio setzt der japanische Leitindex Nikkei seine Rekordjagd fort. Anleger rechnen mit der für den Nachmittag erwarteten Bestätigung von Sanae Takaichi als neue Ministerpräsidentin des Landes. Takaichi gilt als Befürworterin einer lockeren Fiskalpolitik. Das schürt die Hoffnung auf weitere Konjunkturhilfen. Die neue Regierung dürfte jedoch zu einem pragmatischen wirtschaftspolitischen Ansatz gezwungen sein, stellt der leitende Marktökonom Yusuke Matsuo von Mizuho Securities in einer Analyse fest. Er erwarte nicht, dass die auf Takaichi bezogenen Käufe mittelfristig deutlich an Fahrt gewinnen.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,5 Prozent auf 49.929,81 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,8 Prozent höher bei 3.273,55 Zählern.

Im Nikkei-Index standen 181 Gewinnern 41 Verlierer gegenüber. Zu den grössten Gewinnern zählten die Aktien des Videospielherstellers DeNA mit einem Plus von 5,6 Prozent, gefolgt vom Börsenbetreiber Japan Exchange Group, die um 5,4 Prozent zulegten. Die grössten Verlierer waren Hitachi mit einem Minus von 1,1 Prozent und der Energieversorger Tokyo Electric Power, dessen Papiere um 0,1 Prozent nachgaben.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 151,06 Yen und legte leicht auf 7,1172 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,7928 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1635 Dollar und zog leicht auf 0,9225 Franken an. 

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05:30

Die Ölpreise geben nach. Sorgen vor einem Angebotsüberhang und Risiken für die Nachfrage aufgrund der Spannungen zwischen den beiden weltgrössten Ölverbrauchern USA und China belasten die Notierungen weiterhin. Laut einer Notiz des Analysehauses Ritterbusch and Associates bleiben die kurzfristigen Aussichten für Rohöl negativ. Anleger sollten daher eher bei Kursanstiegen verkaufen, als bei Rücksetzern zuzugreifen. «Wir sind jedoch auch der Meinung, dass weiterhin genug geopolitische Unsicherheit besteht, um die Fundamentaldaten am Ölmarkt, die sich von Woche zu Woche verschlechtern, gelegentlich auszugleichen», fügten sie hinzu.

Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 60,83 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent schwächer bei 57,22 Dollar.

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01:00

Gestützt von Annäherungssignalen im Zollstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China sind die US-Aktienmärkte mit klaren Gewinnen in die neue Börsenwoche gestartet. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss am Montag 1,12 Prozent höher bei 46.706,58 Punkten. Der marktbreite S&P 500 legte um 1,07 Prozent auf 6.735,13 Zähler zu. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,30 Prozent auf 25.141,02 Punkte hoch.

Bereits vor dem Wochenende hatten Aussagen von US-Präsident Donald Trump zum Handelsstreit mit China und nachlassende Sorgen im Bankensektor die Anleger etwas milde gestimmt. Eine neue Runde der Handelsgespräche ist für diese Woche in Malaysia zwischen US-Finanzminister Scott Bessent und dem chinesischen Vizepremier He Lifeng geplant.

Mit Blick auf den weiteren Verlauf der Berichtssaison zum dritten Quartal sind laut den Strategen der US-Bank JPMorgan positive Überraschungen zu erwarten. Dabei dürften die «Magnificent 7» genannten Technologieriesen aufgrund des anhaltenden Booms bei den Ausgaben für Künstliche Intelligenz (KI) ein Gewinnwachstum von 15 Prozent verzeichnen, so JPMorgan.

«Der Markttrend ist angesichts der neuen Ruhepause im Handelskrieg eher positiv», sagte Andrea Tueni von Saxo Banque France. «Die Gewinne waren bisher recht gut, und der KI-Boom hat zu einer Erholung des Technologiesektors beigetragen.»Im Anlegerfokus standen am Montag die Aktien von Apple , die nach Analystenkommentaren letztlich um 3,9 Prozent stiegen und im Handelsverlauf ein Rekordhoch erklommen. Die Analysten von Loop Capital hatten eine Kaufempfehlung für die Titel ausgesprochen und das Kursziel auf 315 Dollar erhöht. Zudem hatte die Investmentbank Evercore die Papiere des Technologiekonzerns auf seine taktische «Outperform»-Liste gesetzt. Beide Analystenhäuser verwiesen zur Begründung auf die anhaltend starke Nachfrage nach dem iPhone 17.

Die Anteilscheine von Tesla gewannen 1,9 Prozent. Der Elektroautobauer legt als erster der «Magnificent 7» am Mittwoch nachbörslich Quartalszahlen vor. Damit bleiben die Aktien in der Konsolidierungsspanne der vergangenen Tage. Mit 470,75 Dollar hatten sie zu Monatsbeginn den höchsten Stand seit der Rekordmarke von gut 488 Dollar im Dezember 2024 erreicht.

Für die Aktien des Softwarekonzerns Salesforce ging es ohne fundamentale Nachrichten an der Dow-Spitze um 4,6 Prozent.

(cash/AWP/Reuters)

Daniel Hügli
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