09:10
Der SMI steigt 0,5 Prozent. Händler sprechen von einer Fortsetzung der Aufwärtskorrektur vom Freitag. Vor dem Wochenende waren die Aktienmärkte weltweit trotz guter Zahlen und einem starken Quartalsausblick des KI-Konzerns Nvidia anfänglich stark unter Druck gekommen, erholten sich dann aber im Laufe des Tages. Auch die Wallstreet schloss am Freitag klar im Plus.
Gemäss Händlern rechnen mittlerweile wieder mehr Marktteilnehmer mit einer Zinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung Anfang Dezember. Das habe wohl zur Beruhigung der Lage beigetragen. Grundsätzlich dürfte die Lage an den weltweiten Märkten aber angespannt bleiben. Die Angst, dass die Euphorie im Bereich KI bald ein schlimmes Ende nehmen könnte, bleibt jedenfalls virulent.
Avancen gibt es auch bei Amrize (+2,2 Prozent), Givaudan (+2,1 Prozent), Logitech (je +1,4 Prozent), Richemont (+2,8 Prozent) und Alcon (+1,2 Prozent). Einziger SMI-Titel im Minus sind Roche GS (-0,3 Prozent). Hier dürften Gewinnmitnahmen im Spiel sein, ist der Titel des Pharmakonzerns doch in den letzten Wochen massiv gestiegen und klar der beste Werte der letzten vier Wochen.
Im Fokus dürften auch Julius Bär (-0,7 Prozent stehen nach einem Geschäftsupdate für die ersten 10 Monate. Die Privatbank hat nach einer abschliessenden Überprüfung des Kreditbuchs weitere 149 Millionen Franken abgeschrieben.
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08:10
Der SMI wird bei Julius Bär 0,5 Prozent höher eingestuft. Alle Aktien ausser Roche (0,6 Prozent) notieren fester. Am deutlichsten steigt Sika mit 4,1 Prozent.
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06:20
Der SMI wird bei der IG Bank 0,62 Prozent höher gesehen.
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06:00
Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA hat den Börsen in Asien zum Wochenauftakt eine uneinheitliche Tendenz beschert. Während der südkoreanische Leitindex Kospi am Montag um 0,7 Prozent zulegte, tendierte die Börse in Shanghai schwächer. Der dortige Leitindex verlor 0,3 Prozent auf 3821,68 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,6 Prozent auf 4427,55 Punkte. An der Börse in Tokio wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt.
Im Fokus standen zudem die angespannten Beziehungen zwischen China und Japan. Auslöser sind Äusserungen der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi zu Taiwan. Auf der Automesse in Guangzhou zeigten sich chinesische Kunden davon jedoch unbeeindruckt. «Wirtschaft ist Wirtschaft, Politik ist Politik, und beides sollte nicht vermischt werden», sagte ein Kaufinteressent bei Honda. Trotz der Spannungen bleibt China für japanische Autobauer wie Nissan ein wichtiger Markt und Produktionsstandort.
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05:30
An den Devisenmärkten stand derweil der Yen im Mittelpunkt, der in der Nähe eines Zehn-Monate-Tiefs verharrte. Händler sind wachsam bezüglich möglicher Interventionen der japanischen Behörden zur Stützung der Währung. «Der Dollar-Yen wird definitiv weiter steigen, auch wenn man versucht zu intervenieren», sagte Saktiandi Supaat, Devisenstratege bei Maybank. «Ich glaube nicht, dass sie die Richtung aufhalten können, vielleicht nur das Tempo.»
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05:20
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05:00
Am Rohstoffmarkt stagnierte der Preis für die Nordseesorte Brent bei 62,49 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notierte 0,2 Prozent schwächer bei 57,97 Dollar. Händler verwiesen auf Hoffnungen auf eine mögliche Erhöhung des Angebots. Hintergrund sind die Verhandlungen und Diskussionen zwischen den USA und der Ukraine zu einem von den USA ausgearbeiteten Friedensplan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine.
(cash/Reuters/AWP)

