07:28

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Adecco: UBS erhöht das Kursziel auf 22 von 21 Fr., Rating bleibt Sell. 

AMS Osram: Kepler Cheuvreux senkt Rating auf Reduce von Hold, geht bei Kursziel neu auf 8 nach 10,5 Fr. 

CometOctavian erhöht das Kursziel auf 220 von 210 Fr., Rating unverändert Hold.

DKSH: UBS reduziert Kursziel auf 75 von 78 Fr., Einstufung weiterhin Buy. 

Investis: Vontobel stellt die Abdeckung per sofort ein. Der Schritt wird mit einer internen Umverteilung der Research-Ressourcen begründet.

Novartis: Berenberg erhöht das Kursziel auf 92 von 89 Fr. und belässt die Einstufung auf Hold.

Richemont: Bernstein SG erhöht das Kursziel auf 200 von 190 Fr., belässt die Einstufung auf Outperform. 

RocheVontobel erhöht das Kursziel auf 288 von 280 Fr. und belässt das Rating auf Hold.

SGS: UBS bestätig Rating Neutral und geht bei Kursziel auf 90 nach 88 Fr.

Sonova: Royal Bank of Canada (EBC) stuft neu mit Outperform und einem Kursziel 250 Fr. ein.

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06:22

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich 0,36 Prozent höher, nach dem sich der Index ausserbörslich am Dienstagabend im späten New Yorker Handel stabilisiert hatte. Es wird sich zeigen müssen, ob sich diese Erholung positiv auf das Tagesgeschehen auswirkt. Sowohl die US-Futures als auch die Kryptowährungen tendieren im asiatischen Handel schwächer. 

Ein Grund für die Risk-Off-Stimmung sind nicht nur die hohen Bewertungen der Aktienmärkte in den USA. Der Blick der Portfoliomanager geht nach Japan, wo die Renditen für japanische Staatsanleihen auf neue Jahreshöchstwerte gestiegen sind. Es wird befürchtet, dass sich japanische Anleger stärker aus internationalen Finanzmärkten zurückziehen könnten und Gelder ins Heimatland repatriieren. Marktstrategen gehen deshalb in den nächsten Wochen von einer höheren Volatilität an den Märkten aus. 

Terminlich führt am Mittwoch Dätwyler den Kapitalmarkttag durch, Novartis lädt zum «Meet the Management» und Pierer Mobility hält eine ausserordentliche Generalversammlung ab. Nach US-Börsenschluss stehen die wegweisenden Nvidia-Zahlen an. Experten zufolge könnten die Zahlen weltweite Kursturbulenzen auslösen, da Nvidia als Eckpfeiler für KI-Investitionen gilt.

+++am Mittwoch 

06:08

Die Nervosität über die hohen Bewertungen im Technologiesektor hat die asiatischen Börsen am Mittwoch belastet. Anleger hielten sich vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des Chip-Riesen Nvidia zurück. Der US-Konzern, der Grafikprozessoren für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) herstellt, legt seine Zahlen nach US-Börsenschluss vor. Analysten erwarten einen Umsatzsprung um 56 Prozent auf 54,92 Milliarden Dollar. «Es sieht so aus, als sei der Aktienkurs von Nvidia auf Perfektion ausgerichtet. Die Nachfrage nach Grafikprozessoren muss noch viele Jahre stark wachsen, damit die Aktie oben bleibt», sagte Wong Kok Hoi, Chef des Vermögensverwalters APS Asset Management in Singapur. Die japanische Börse zeigte sich unentschlossen: Der Nikkei-Index legte 0,2 Prozent auf 48'804,82 Punkte zu. In Südkorea gab der Kospi 0,8 Prozent nach. Die chinesischen Märkte zeigten sich stabil. Gleichzeitig wachsen Zweifel an einer weiteren US-Zinssenkung im Dezember. Die Märkte preisen nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 42 Prozent für eine Senkung um 25 Basispunkte ein, vor einem Monat galt dies noch als nahezu sicher.

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06:03

Am asiatischen Devisenmarkt verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 155,24 Yen. Zum chinesischen Yuan legte er leicht auf 7,1096 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte der Dollar etwas auf 0,7998 Franken vor. Der Euro notierte fast unverändert bei 1,1580 Dollar und zog zum Franken leicht auf 0,9263 Franken an.

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06:01

Die Ölpreise gaben nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 64,68 Dollar. Das US-Öl WTI notierte 0,2 Prozent schwächer bei 60,59 Dollar. Der Goldpreis rutschte auf 4.066 Dollar je Feinunze ab. Die Kryptowährung Bitcoin erholte sich nach einem Rückgang auf ein Siebenmonatstief leicht auf 92.000 Dollar - das sind jedoch 27 Prozent weniger als das Rekordhoch im Oktober.

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00:05

Die Unsicherheit unter Investoren über die Lage der Wirtschaft der Vereinigten Staaten und die Geldpolitik der Notenbank Fed hat am Dienstag die US-Börsen weiter nach unten gedrückt. Der Dow Jones Industrial verlor 1,07 Prozent auf 46'091,74 Zähler und fiel auf den niedrigsten Stand seit Mitte Oktober. Erst am Mittwoch vergangener Woche hatte der Dow Jones ein Rekordhoch erreicht. Von diesem Rekordhoch hat der Dow mittlerweile fast 5 Prozent eingebüsst.

Der marktbreite S&P 500 gab am Dienstag um 0,83 Prozent auf 6'617,32 Punkte nach. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,20 Prozent auf 24'503,10 Zähler und damit wie beim Dow auf den niedrigsten Stand seit Mitte Oktober abwärts.

In den vergangenen Handelstagen sei ein grosser Teil des zuvor aufgebauten Optimismus mit Tempo und auf breiter Front wieder abgebaut worden, konstatierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Ungemach drohe den Börsen auch im Vorfeld der Quartalsbilanz des Chip-Giganten und KI-Trendsetters Nvidia am Mittwoch. Nvidia-Aktien rutschten weiter ab.

Zudem ist weiterhin fraglich, ob der Zinssenkungszyklus der US-Notenbank Fed nach zwei Lockerungen bereits beendet ist. Die Antwort hierauf hängt von Konjunkturdaten ab, die jedoch wegen des inzwischen beendeten Shutdowns erst mit grosser zeitlicher Verzögerung in den kommenden Tagen und Wochen veröffentlicht werden.

Grösster Verlierer im Leitindex Dow waren mit minus 6 Prozent die Aktien von Home Depot. Die Baumarktkette enttäuschte mit ihrem Gewinn im dritten Quartal und senkte zudem wegen einer schwachen Nachfrage die Jahresziele.

Papiere von Merck & Co führten die Gewinner im Dow mit einem Kursplus von 3,8 Prozent an. Grund waren positive Studiendaten zu einem Medikament gegen Bluthochdruck.

Amazon verloren 4,4 Prozent und Microsoft 2,7 Prozent. Neben der allgemeinen Kursschwäche im Tech-Sektor belasteten Abstufungen der beiden Aktien von «Kaufen» auf «Neutral» durch das Investmenthaus Rothschild & Co Redburn.

Aktien des Internet-Dienstleisters Cloudflare fielen um bis zu 7,4 Prozent, am Ende betrug das Kursminus knapp 3 Prozent. Eine technische Störung bei dem Unternehmen legte etliche Webseiten lahm, darunter auch die des KI-Chatbots ChatGPT.

Anteile von Warner Brothers Discovery (WBD) zogen um 4,2 Prozent auf den höchsten Stand seit April 2022. Laut dem Branchenblatt Variety arbeitet der Medienkonzern Paramount Skydance an einer Übernahme von WBD für 71 Milliarden US-Dollar. Dessen Titel legten um 2,3 Prozent zu.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

Thomas Daniel Marti
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