Zu diesem Schluss kommt ein Forschungsbericht von Sanford C. Bernstein. Dass Exchange Traded Funds (ETF) 10 Prozent des Marktwerts von Bitcoin ausmachen könnten, hängt davon ab, ob die börsengehandelten Index-Fonds auf der Kryptowährung bewilligt werden.

In diesem Jahr überraschten die Vermögensverwaltungsgiganten Blackrock und Fidelity die Märkte mit der Mitteilung, dass sie an der Lancierung von Bitcoin-ETF interessiert sind. Das hat wesentlich geholfen, den Kurs der Cyberdevise wieder über 30'000 Dollar zu hieven. Auch WisdomTree soll einen Bitcoin-ETF planen. 

Während sich Blackrock offenbar auf einen Bitcoin-Spot-ETF konzentriert, hat Fidelity in den USA bereits einen Antrag für einen Bitcoin-ETF eingereicht. Doch die Einführung zieht sich in die Länge. 

Denn Anfang Woche verschob die US-Börsenaufsichtsbehörde "Securities and Exchange Commission" (SEC) ihre Entscheidung, den "ARK 21Shares Bitcoin ETF"-Antrag zu prüfen. Dieser ETF stammt vom Unternehmen der bekannten Tech-Investorin Cathie Wood.  Die Wahrscheinlichkeit einer Bewilligung eines Spot-Bitcoin-ETF sei dennoch gestiegen, schrieb Bernstein im Bericht.

In Europa wurde kürzlich erfolgreich der erste Bitcoin-Spot-ETF lanciert. Der "Jacobi FT Wilshere Bitcoin ETF" erfüllte die regulatorischen Anforderungen der Guernsey Financial Services Commission (GFSC) und wurde zwei Jahre nach seiner Zulassung an der Euronext Amsterdam notiert. 

Derzeit hält der Grayscale Bitcoin Trust etwa 4  Prozent der ausstehenden Bitcoin.

(cash)