US-Konkursrichter John Dorsey genehmigte den Vorschlag von FTX bei einer Anhörung am Mittwoch in Wilmington. FTX darf demnach Kryptowährungen im Wert von bis zu 100 Millionen Dollar pro Woche veräussern. Bei Zustimmung des Gläubigerausschusses könnte das Tempo auch auf 200 Millionen Dollar pro Woche erhöht werden. FTX verfügt nach eigenen Angaben über 3,4 Milliarden Dollar in Kryptowährungen, darunter 1,16 Milliarden Dollar in Solana, 560 Millionen Dollar in Bitcoin und 192 Millionen Dollar in Ether.

FTX, einst eine der weltweit führenden Handelsplätze für Bitcoin & Co, war im vergangenen November in die Pleite geschlittert. Zuvor hatten Kunden wegen Spekulationen um unautorisierte Geldtransfers ihre Konten leergeräumt. Sam Bankman-Fried, Gründer und damaliger Chef der Firma, muss sich unter anderem wegen Betrug vor Gericht verantworten. Er soll zehn Milliarden Dollar zu seinem Krypto-Broker Alameda verschoben haben. Bankman-Fried hat auf nicht schuldig plädiert. Der Zusammenbruch von FTX hat die Krypto-Welt erschüttert.

(Reuters)