Die Einreichungsfrist in einem zweiten Distributionsplan für den Logitech Fair Fund wurde bis zum 29. März 2022 verlängert, wie der Fondsverwalter Epiq am Freitag mitteilte. Ursprünglich wäre die Frist Mitte Februar ausgelaufen.

Die möglichen Ansprüche gehen auf Buchhaltungsfehler bei Logitech zwischen 2008 und 2013 zurück. Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hatte 2016 ein Verfahren eingeleitet und wiederholte Fälle von unsachgemässer Buchführung bei Logitech festgestellt. In der Folge wurden Logitech sowie der ehemalige Controller Michael Doktorczyk und die Buchhalterein Sherralyn Bolles zu Bussen über insgesamt 7,575 Millionen US-Dollar verknurrt.

Diese Mittel wurden in den Logitech Fair Fund eingelegt, um die betroffenen Investoren daraus zu entschädigen. Anspruchsberechtigt sind Anleger, welche an der SIX zwischen dem 28. Mai und dem 27. Juli 2011 Logitech-Stammaktien gekauft haben. Der erste Distributionsplan galt für Aktionäre, die ihre Logitech-Aktien an der US-Technologiebörse Nasdaq erworben hatten.

(AWP)