Der Goldpreis hat am Dienstag erneut ein Rekordhoch erklommen und sich der Marke von 4'500 Dollar angenähert. In der Nacht auf Dienstag kletterte der Preis für eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) um bis zu 1,2 Prozent auf 4'498 Dollar. Eskalierende geopolitische Spannungen und die Aussicht auf weitere Zinssenkungen in den USA galten als Treiber.
Damit war das Edelmetall so teuer wie noch nie. Das Niveau konnte Gold aber nicht ganz halten, lag zuletzt aber mit 4'477 Dollar immer noch über dem Niveau vom Montag. Zum Wochenauftakt war der Goldpreis erstmals seit der Oktober-Rally auf eine neue Bestmarke geklettert.
Seit Ende 2024 legte der Goldpreis inzwischen um etwas mehr als 70 Prozent zu. Damit zählt Gold zu den besten Anlageklassen und steuert zudem auf den höchsten Jahresgewinn seit 1979 zu, als der Preis um 127 Prozent anzog.
Beide Edelmetalle sind in diesem Jahr besonders gefragt, da sie in Zeiten von hohen Unsicherheiten von einigen Investoren als sogenannte «sichere Häfen» eingeschätzt werden. Silber ist zudem ein wichtiger Rohstoff etwa für die Elektromobilität, die Solarindustrie und die Tech-Branche allgemein, die den KI-Ausbau vorantreibt.
