Google-Mitgründer Sergej Brin hat seine 73 Meter lange Superyacht verkauft. Wie zu hören ist, wechselte das Schiff im Oktober vergangenen Jahres den Besitzer.

Die Capricorn, früher unter dem Namen Dragonfly bekannt, war im Sommer 2024 für rund 27 Millionen Euro zum Verkauf angeboten worden. Der endgültige Preis wurde nicht bekannt gegeben.

Laut Unterlagen, die Bloomberg einsehen konnte, ging die Yacht von der in den Marshallinseln ansässigen Prime Meridian an Aquatic Holdings, die auf den Cayman Islands registriert ist.

Der neue wirtschaftliche Eigentümer bleibt unklar. Mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, ein enger Vertrauter des singapurischen Immobilienmilliardärs Ong Beng Seng habe den Kauf getätigt. Weitere Details nannten sie nicht.

Die 2009 gebaute und seither renovierte Yacht bietet Platz für bis zu 18 Gäste in acht Kabinen. An Bord befinden sich unter anderem ein Hubschrauberlandeplatz, Wassersportgeräte, ein Freiluftkino und ein Whirlpool.

Brin zählt zu den reichsten Menschen der Welt. Laut dem Bloomberg Milliardärsindex besitzt er ein Vermögen von mehr als 100 Milliarden Dollar.

Ong Beng Seng wurde im Oktober 2024 in Singapur in einem Korruptionsskandal angeklagt und später zu einer Geldstrafe verurteilt. Laut dem Bloomberg Milliardärsindex verfügt er über ein Vermögen von rund 1,4 Milliarden Dollar. Gemeinsam mit seiner Frau Christina kontrolliert er den Hotel- und Immobilienkonzern Hotel Properties und hält zudem eine Mehrheitsbeteiligung am britischen Luxuslabel Mulberry.

Ein Vertreter von Y.CO, dem Broker, der die Yacht 2024 zum Verkauf angeboten hatte, erklärte, das Unternehmen könne keinen Kommentar abgeben. Ong äusserte sich ebenfalls nicht.

(Bloomberg)