Der Logistik-Unternehmer habe Aktien gekauft, sagte eine mit der Sache vertraute Person am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Der Umfang blieb vorerst unklar. Von der Kühne Holding war zunächst keine Stellungnahme dazu zu erhalten. Das "Handelsblatt" berichtete, ein Vertreter Kühnes solle einen Sitz im Aufsichtsrat erhalten. Der Milliardär hatte jüngst angekündigt, dass er seine Beteiligung aufstocken wolle.
Der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass er die restlichen 6,2 Prozent oder 74,4 Millionen Lufthansa-Aktien des Bundes bei internationalen Investoren platziert habe. Unter dem Strich sei ein Gewinn von 760 Millionen Euro übriggeblieben. Der WSF hatte die Fluggesellschaft in der Corona-Krise 2020 mit Stillen Einlagen und einer Aktienbeteiligung von 20 Prozent gerettet.
(Reuters)