US-Anleger stecken Milliarden von Dollar in Cash- und Aktienfonds, um sich vor steigender Inflation zu schützen. In der Woche bis zum 8. Juni verzeichnete Cash mit rund 54 Milliarden Dollar die grössten Zuflüsse seit sechs Wochen, während bei Aktien rund 12 Milliarden Dollar hinzukamen, angeführt von börsengehandelten Fonds. Dies geht aus einer Notiz der Bank of America hervor.

Allerdings ist Bargeld nicht das beste Mittel, um sich gegen Inflation zu schützen, denn das Geld wird entwertet. Das zeigen verschiedene Untersuchungen (siehe auch hier). Profiteure bei Inflation sind vor allem Aktien, Rohstoffe und Immobilien. Während der Jahre mit der höchsten Inflation sind allerdings nur noch Rohstoffe positiv.

Unterdessen sieht Stanley Druckenmiller noch kein Ende des Aktienmarkt-Einbruchs. “Meiner Einschätzung nach befinden wir uns seit sechs Monaten in einem Bärenmarkt”, sagte der Leiter des Duquesne Family Office. Dessen erste Phase könnte beendet sein, "aber ich halte es für sehr, sehr wahrscheinlich, dass der Bärenmarkt noch einen weiten Weg vor sich hat."

(Bloomberg/cash)