Während die Entwicklung beim Umsatz positiv sei, werde das für das erste Halbjahr 2022 in Aussicht gestellte Betriebsergebnis - welches ursprünglich hätte im Bereich des zweiten Halbjahres 2021 ausfallen sollen - nun niedriger sein.

Zudem senkt das Unternehmen seine Erwartungen für den Auftragseingang, wie es am Mittwoch mitteilte. Da schwer einzuschätzen sei, wann sich die Situation in den Lieferketten normalisiere, verzichtet Interroll derzeit zudem auf einen Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr.

Die 2021 vorgenommenen Preiserhöhungen wirkten sich zudem aufgrund des anhaltend hohen Auftragsbestands mit zeitlicher Verzögerung aus. Derweil habe Interroll im Zusammenhang mit dem strikten Covid-Lockdown in China und dem Krieg in der Ukraine einige Projektverschiebungen festgestellt. Stornierungen habe es hingegen nur in sehr geringem Umfang gegeben.

Mittelfristig würden derweil alle fundamentalen Trends für die weltweite Nachfrage nach Materialflusslösungen als intakt angesehen, heisst es weiter. Interroll sei entsprechend für künftiges Wachstum vorbereitet.

(AWP)