Der Milliardär Klaus-Michael Kühne hat noch keine Entscheidung über ein Gegenangebot für eine Übernahme der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) getroffen. «Ich bin in Gesprächen, ich sehe es im Moment aber als weniger wahrscheinlich an», sagte Kühne der Wochenzeitung «Die Zeit». «Im Prinzip ist eine Übernahmeschlacht nicht gut - der Kurs der HHLA ist stark gestiegen, und man würde zu viel bezahlen, wenn man jetzt versucht, mit aller Kraft an Aktien zu kommen.»

Die Hansestadt Hamburg als grösster Anteilseigner der HHLA hatte vergangene Woche den Einstieg der Containerreederei MSC bei dem grössten Terminalbetreiber der Hansestadt angekündigt. Dazu soll sich der Branchenführer mit knapp der Hälfte der Anteile an HHLA beteiligen. Die Hansestadt reduziert ihren Anteil von knapp 70 Prozent auf 50,1 Prozent.

(Reuters)