Der Ertrag stieg im Geschäftsjahr 2023 um 18 Prozent auf 827,8 Millionen Franken, wie die Bank am Dienstag mitteilte. Die Kosten stiegen mit plus 6,7 Prozent auf 412,7 Millionen weniger stark.

Damit habe sich das für Banken wichtige Kosten-Ertrags-Verhältnis auf 47,3 Prozent nach 53,6 Prozent im Vorjahr verbessert. In der Folge stieg der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis um 31 Prozent auf 383,0 Millionen Franken.

Unter dem Strich verblieb damit ein 30 Prozent höherer Jahresgewinn von 313,4 Millionen Franken.

Kundenausleihungen bei knapp 50 Milliarden

Im wichtigen Zinsengeschäft steigerte das Institut den Netto-Erfolg um ein Viertel auf 641,4 Millionen Franken. Das Kommissionsgeschäft ging allerdings zurück (-14 Prozent auf 108,7 Mio), während der Erfolg im Handelsgeschäft deutlich zunahm (+28 Prozent auf 62,5 Millionen).

Die Kundenausleihungen - inklusive Privatkredite, Leasing und weitere Forderungen - legten weiter zu auf 49,9 Milliarden Franken (+2,2 Prozent), wobei das wichtige Hypothekargeschäft um 1,4 Prozent wuchs. Die Kundeneinlagen der Migros Bank blieben mehr oder weniger stabil (+0,4 Prozent auf 44,7 Mrd).

Nicht zuletzt dank eines anhaltenden Wachstums des Cumulus-Kreditkartengeschäfts habe die Tochter des Detailhandelskonzerns mittlerweile 1,1 Millionen Kunden. Die Migros Bank hatte die Herausgabe der Cumulus-Karte für die Muttergesellschaft im Sommer 2022 übernommen, nachdem die Partnerschaft zwischen der Migros und dem bisherigen Herausgeber Cembra ausgelaufen war.

(AWP)