Weitere Ausführungen machte der für seine Flut an Twitter-Äusserungen bekannte reichste Mensch der Welt nicht. Zuvor hatte der Chef des E-Auto-Konzerns Tesla Inc. in einem Tweet betont, er unterstütze die linke Hälfte der Republikanischen Partei und die rechte Hälfte der Demokraten.

2018 war Musk mit der per Twitter geäusserten Ankündigung, Tesla von der Börse nehmen zu wollen, in den Fokus der US-Börsenaufsicht geraten. Der Vorwurf des Wertpapierbetrugs wurde letztlich mit einem Vergleich aus der Welt geschafft. Dabei stimmte Musk einer Regelung zu, im Rahmen derer ein Anwalt all seine Tesla-bezogenen Tweets prüft.

Im Mai hatte er die Kritik der Aufsichtsbehörden mit einem Tweet auf sich gezogen, in dem er erklärte, dass sein 44 Milliarden Dollar schweres Übernahmeangebot für Twitter Inc. “nicht vorankommen kann”. Musk zog sich im letzten Monat vom Kauf des Unternehmens zurück, da er die Unternehmensangaben zum Anteil von illegitimer Accounts bezweifelt. Twitter will ihn gerichtlich zum Abschluss der Übernahme zwingen. 

Auch der jüngste Tweets könnte die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf sich ziehen. Manchester United ist an der New Yorker Börse notiert. Die A-Aktien des Vereins sind in diesem Jahr um 10 Prozent gefallen.

Andrew Ward, Direktor für Medienbeziehungen und öffentliche Angelegenheiten bei Manchester United, antwortete  ausserhalb der normalen Geschäftszeiten nicht umgehend auf eine E-Mail mit Bitte um Stellungnahme. Auch Musk antwortete nicht sofort auf eine Bloomberg-Anfrage per Mail.

(Bloomberg)