Die Aktie von Holcim notiert am Mittwoch nach Börseneröffnung 2,37 Prozent höher bei 66,56 Franken.
Das vormalige Allzeithoch bei 60,74 Franken im Jahr 2007 hat der Zementkonzern in diesem Jahr nun einige Male übertroffen. Vor allem die Abspaltung des Nordamerikageschäfts Amrize gab der Holcim-Aktie erheblichen Schub. Auf Jahressicht resultiert ein Kurszuwachs von mehr als 20 Prozent.
Für Auftrieb am Mittwoch sorgt ein neues Kursziel von Jefferies. Die zuständige Analystin erhöhte ihre Schätzung von 66 auf 79,30 Franken und bestätigte die Einstufung «Buy». Damit spricht sie das höchste Kursziel der 25 bei Bloomberg erfassten Analysten für die Holcim-Titel aus.
Kurzfristig sieht sie Potenzial dank eines starken freien Cashflows und einer attraktiven Dividendenrendite. Ausserdem rechnet die Expertin trotz des herausfordernden Marktumfeldes mit einem EBIT-Wachstum im Geschäftsjahr 2025 am oberen Ende der Zielspanne. Der Fokus des Managements nach dem Spin-off von Amrize dürfte mögliche M&A-Chancen allerdings erst 2026 zur Geltung bringen, so die Expertin weiter.
Bereits am Montag haben die UBS (von 61 auf 73 Franken), JP Morgan (von 65 auf 70 Franken) und Morgan Stanley (von 55 auf 60 Franken) ihre Kursziele nach oben revidiert. Auch unter den anderen Experten ist der Tenor grundsätzlich positiv: 13 Analysten empfehlen die Titel zum Kauf, zehn sind neutral eingestellt und nur ein Experte rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel kommt bei 67,06 Franken zu stehen.
Unterstrichen wird die optimistische Haltung von den kürzlich veröffentlichten Halbjahreszahlen. Holcim hat in den letzten sechs Monaten zwar weniger umgesetzt, dafür aber mehr verdient. Unter dem Strich erzielte ein 35 Prozent höherer Konzerngewinn gegenüber dem Vorjahressemester. Am Mittwoch nach Börsenschluss in den USA veröffentlicht ausserdem Amrize die Zahlen zum zweiten Quartal. Mehr dazu hier.
(cash)