So verkauften die Österreicher so viele Motorräder, E-Bikes und Fahrräder wie noch nie. Aufgrund des Rekordergebnisses und der positiven Aussichten soll die Dividende verdoppelt werden.

Die provisorischen Kennzahlen lagen im Rahmen der bereits Anfang Jahr kommunizierten Zielspanne. So stieg der Umsatz um 19 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 2,44 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die EBIT-Marge lag mit 9,7 Prozent knapp über dem Vorjahr.

Der Gewinn vor Steuern legte um 13 Prozent auf 216 Millionen zu. Die Dividende soll, wie bereits Ende Dezember angekündigt, auf 2 Euro je Aktie verdoppelt werden.

Wachstum bei Motor- und Fahrräder

Die Stückzahl der verkauften Motorräder mit den Marken KTM, Husqvarna und Gasgas nahm um 13 Prozent auf 375'612 zu und diejenige der E-Bikes und Fahrräder um 15 Prozent auf 118'427. Rund zwei Drittel der Motorräder wurden ausserhalb Europas verkauft, insbesondere in Nordamerika, Indien und Australien.

Darüber hinaus wurden im Geschäftsjahr 2022 hohe Investitionen getätigt. So flossen den Angaben zufolge rund 268 Millionen in die Entwicklung der Produkte, Werkzeuge sowie in die Betriebsanlagen und Infrastruktur. Der Free Cash-Flow sei deshalb mit minus 3 Millionen Euro leicht negativ ausgefallen, heisst es.

Für das Geschäftsjahr 2023 bestätigte das Unternehmen zudem die bisherigen Prognosen. So soll der Umsatz zwischen 6 und 10 Prozent wachsen und die EBIT-Marge im Bereich von 8 bis 10 Prozent zu liegen kommen.

Den vollständigen Geschäftsbericht publiziert das Unternehmen am 28. März.

(AWP)