Damit seien die Sanierungsverfahren der drei Tochterfirmen erfolgreich beendet. Die Gläubiger erhalten laut dem Unternehmen 30 Prozent ihrer anerkannten Forderungen ausgezahlt.
Pierer-CEO Gottfried Neumeister äusserte sich in der Mitteilung erleichtert über das Ende der Verfahren. Er kündigte an, die Produktion solle ab Ende Juli wieder hochgefahren werden. Zugleich sei eine Neuausrichtung der gesamten Gruppe geplant.
KTM war in Schieflage geraten, nachdem die Motorradmarke nach dem Ende des Corona-Booms mit hohen Lagerbeständen und geringer Nachfrage zu kämpfen hatte. Der Sanierungsplan sah vor, das Pierer Mobility vom indischen Mehrheitsaktionär Bajaj Auto ein Darlehen von insgesamt 600 Millionen Euro erhielt. Davon gingen 450 Millionen Euro an die KTM AG, 150 Millionen Euro an Pierer Mobility, die damit die Gläubigerquote bediente.
(AWP)