Im Rahmen einer strategischen Kooperation werden die Diagnostik-Sparte des Pharmakonzerns und sein Partner die «Sequencing by Expansion»-Technologie (SBX) zunächst im Bereich schwererkrankte Neugeborene weiterentwickeln, wie Roche am Freitag mitteilte.
Roche hatte die Next Generation Sequenzierung (NGS) mithilfe der SBX-Technologie bereits früher vorgestellt. Sie zielt darauf ab, komplexe Krankheiten wie Krebs, Immunkrankheiten oder neurodegenerative Erkrankungen zu entschlüsseln. Mit Broad Clinical Labs werde man die SBX-Technologie nutzen, um die klinische Genomik und die biomedizinische Forschung zu verändern und in der Forschung zu etablieren.
In einem ersten Projekt werde Broad Clinical Labs die SBX-Technologie einsetzen, um die Forschung zur triobasierten Ganzgenom-Sequenzierung von schwerkranken Neugeborenen und ihren Eltern voranzutreiben. Dieses Programm zielt darauf ab, die Ganzgenom-Sequenzierung als Bestandteil der klinischen Versorgung auf Säuglingsintensivstationen zu etablieren. Dadurch könnten präzise und frühzeitige Diagnosen zu vermuteten genetischen Störungen erstellt werden.
(AWP)