Aktuell liege der Dax -Konzern etwa zwei Jahre vor dem eigenen Plan, sagte Unternehmenschef Joachim Kreuzburg der Deutschen Presse-Agentur. 2022 sei das dritte Jahr einer intensiven Wachstumsphase gewesen, sagte Kreuzburg. "Das war eine sehr erfolgreiche Phase".

Nach einem starken Plus in den Jahren 2020 und 2021 sei 2022 erneut ein zweistelliges Wachstum erzielt worden. Gegenüber den zwei Vorjahren, in denen die Umsätze auch durch die Pandemie angekurbelt wurden, sei eine "Normalisierung" zu verspüren. So horteten Kunden weniger Bestände, da Lieferketten-Probleme abgenommen hätten.

2019 hatte Sartorius fünf Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2025 als Ziel ausgegeben. "Aber unsere Ziele für 2025 bleiben grundsätzlich unverändert, weil sich die Markt-Fundamentaldaten nicht geändert haben", sagte Kreuzburg. Schliesslich werde sich die Zahl der Patienten und benötigten Medikamente in den kommenden Jahren voraussichtlich nicht ändern.

Im September 2021 war das Unternehmen im Zuge der Dax-Umstrukturierung in den deutschen Börsenleitindex aufgestiegen. Für das Unternehmen habe sich dadurch wenig geändert, sagte Kreuzburg. Der Aufstieg habe das Unternehmen etwas prominenter gemacht. Das sei in Zeiten des Arbeitskräftemangels etwas Positives.

(AWP)