Der Schweizer Aussenhandel hat sich im November weiter stabilisiert. Die Exporte in die USA zogen nach dem Einbruch des Vormonats jedoch wieder stark an.
Die Schweizer Exporte stiegen im November saisonbereinigt nominal um 1,6 Prozent auf 22,80 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mitteilte. Real - also zu konstanten Preisen - resultierte allerdings mit -0,6 Prozent ein leichtes Minus. Damit habe sich die seit Mitte Jahr registrierte stagnierende Tendenz insgesamt fortgesetzt, kommentiert das BAZG die Entwicklung.
Stark zogen vor allem die Ausfuhren in die USA an, die um 7,6 Prozent in die Höhe schnellten. Die Entwicklung der US-Exporte war in den letzten Monaten sehr volatil. Im August brachen sie mit der Einführung des 39-Prozent-Zollhammers durch Donald Trump stark ein, im September erholten sie sich deutlich, ehe sie sich im Oktober wieder markant verringerten.
Die gesamten Importe nahmen derweil im Berichtsmonat November um 0,8 Prozent auf knapp 19,78 Milliarden Franken ab (real +0,2 Prozent). Tendenziell stocke damit auch importseitig die Entwicklung seit April 2025, so das BAZG. Der Exportüberschuss in der Handelsbilanz erreichte im November 3,02 Milliarden Franken, was ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vormonat ist.
(AWP)
