Dabei leisteten die Kursgewinne der beiden Marktschwergewichte Nestlé und Novartis den stärksten Beitrag. Das Geschäft zeichnete sich laut Händlern zwar wegen des Optionsverfalls durch überdurchschnittliche Umsätze aus. Der Handel selbst sei aber wenig hektisch gewesen. Manche Anleger seien für den kleinen Eurex-Verfall zum Teil falsch positioniert gewesen und hätten daher ihre Positionen meist schon im frühen Geschäft ausgeglichen.

Zum Wochenschluss notiert der Leitindex SMI, der am letzten Freitag bei 7396 Punkten stand, um 0,3 Prozent höher bei 7501 Punkten. Untertags erreichte er mit 7525 Punkten den höchsten Stand seit Anfang Juni 2008. Der breite SPI legt 0,2 Prozent auf 6907 Punkte zu.

Den stärksten Einfluss hat das Plus von 1,1 Prozent des Pharmawerts Novartis. Die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé gewinnen 0,3 Prozent. Nestlé machten dabei einen Teil der Vortageseinbusse wieder wett. Die Anteile des Luxusgüterunternehmens Richemont steigen im Sog eines deutlich besser als erwarteten Ergebnisses des französischen Mitbewerbers PPR um 1,3 Prozent.

Der Genussschein des Novartis-Konkurrenten Roche legen um 0,3 Prozent zu. Mit den Aktien von Actelion, Syngenta, Givaudan und Swisscom reihen sich weitere als defensiv eingestufte Werte unter die Gewinner im SMI.

Finanzwerte richtungslos, Zykliker mehrheitlich fester

Richtungslos präsentieren sich die Finanzwerte. UBS, Credit Suisse, Swiss Re, Zurich und Julius Bär geben nach, Helvetia legen zu und Swiss Life sind gehalten. Vontobel klettern um 2,2 Prozent auf den höchsten Stand seit Juni 2011.

Die zyklischen Werte tendieren meist fester. Chemiewert Clariant setzt nach dem Kurssprung von Vortag den Anstieg um weitere 0,2 Prozent fort. Händler sprachen von Anschlusskäufen auf das am Vortag präsentierte gute Ergebnis 2012. Auch ABB knüpfen an den Aufwärtstrend vom Vortag an und legen erneut 0,8 Prozent zu.

Die Aktien von Sulzer gewinnen 0,7 Prozent. Der Industriekonzern steigerte den Reingewinn 2012 um 10 Prozent auf 307 Millionen Franken und hebt die Dividende auf 3,20 Franken je Aktie an. Für dieses Jahr stellt das Unternehmen ein moderates Wachstum bei Bestellungen und Umsatz sowie eine leicht höhere Rentabilität in Aussicht. Manfred Wennemer soll Jürgen Dormann als Verwaltungsratspräsident ablösen.

Die Aktien von Phoenix Mecano ermässigen sich um 0,2 Prozent. Der Betriebsgewinn des Komponentenherstellers sank 2012 um 22 Prozent auf 28 Millionen Euro.

(Reuters)