Der Umsatz stieg im per Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 11 Prozent auf 3,74 Mrd Franken, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Die Dynamik des globalen Hörgerätemarktes hatte sich bereits im ersten Halbjahr wegen des schwierigen makroökonomischen Umfelds verlangsamt. Dies spürte der Phonak-Produzent aus Stäfa im Kanton Zürich nun auch im zweiten Semester.
Der Betriebsgewinn (EBITA bereinigt) sank gar leicht um 0,5 Prozent auf 840,4 Millionen. Unter dem Strich blieb ein 0,8 Prozent tieferer Reingewinn von 658,3 Millionen. Die Erwartungen der von der Nachrichteagentur AWP befragten Analysten wurden beim Umsatz und beim Gewinn nicht ganz erfüllt.
Die eigene Ziel-Bandbreite hat Sonova mit den Werten nur ganz knapp erreicht. Wie bereits angekündigt, lagen die erzielten Resultate ganz am unteren Ende der Prognosespanne.
Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen trotz des Gegenwindes, den Sonova verspürt hat, erneut in den Genuss einer leicht höheren Dividende kommen. Die Ausschüttung soll 4,60 Franken pro Anteilsschein betragen (VJ 4,40 Fr.).
Mit Blick nach vorne möchte Sonova 2022/23 unter Annahme konstanter Wechselkurse - beim konsolidierten Umsatz ein Wachstum von 3 bis 7 Prozent und beim bereinigten EBITA einen Anstieg um 6 bis 10 Prozent erwirtschaften.
(AWP)