Die Banktochter des russischen Gazprom-Konzerns geriet vor einigen Jahren ins Visier der Finanzmarktaufsicht Finma wegen Mängeln in der Bekämpfung von Geldwäscherei.

Ein Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA die Eröffnung der Verfahren, über die die "Bilanz" am Dienstag berichtete.

Zum Inhalt des Verfahrens machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben. Für Schlagzeilen sorgte das Finanzinstitut mit Sitz in Zürich zuletzt 2018.

Die eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma schloss damals das sogenannte "Panama Papers"-Verfahren gegen die Bank ab und verhängte Sanktionen. Im Rahmen des Verfahrens seien beim Umgang mit Privatkunden schwere Mängel im Geldwäschereidispositiv festgestellt worden. Die Finma verbot der Handelsbank daher bis auf Weiteres, neue Privatkunden aufzunehmen.

(AWP)