ABB hat im ersten Quartal 2024 den Umsatz in etwa gehalten, den Auftragseingang hingegen nicht. Dennoch ist das Unternehmen erneut profitabler geworden und hat in der Folge auch den Ausblick für die Marge im Gesamtjahr leicht erhöht. Die Aktie steigt am Donnerstag im frühen Handel um 5 Prozent.

Gelobt werden von Analysten insbesondere die deutlichen Margenverbesserungen. Einzig die Umsatzentwicklung fällt tiefer als erwartet aus.

Die UBS findet vorwiegend positive Worte für das Ergebnis. Der zuständige Analyst begrüsst neben der erfreulichen Margenentwicklung auch die zukunftsgerichteten Aussagen. Diese würden auf steigende Konsensschätzungen schliessen lassen, wie er meint.

Die Basler Kantonalbank ist erfreut darüber, dass ABB im ersten Quartal weiter gewachsen ist und die Rentabilität nochmals verbessern konnte. Auch der Auftragseingang verlangsamte sich weniger deutlich als sie im Vorfeld befürchtet hatte. Obschon sie aufgrund der Teuerung sowie in Erwartung negativer Währungseinflüsse in den kommenden Quartalen noch mit Druck auf die Umsatzentwicklung rechnet, fühlt sich die BKB vom vorliegenden Resultat in ihrer positiven Einschätzung des Unternehmens bestärkt.

ABB stellt mit den starken Zahlen laut Zürcher Kantonalbank einmal mehr die Qualität unter Beweis. Ihres Erachtens ist die Geschäftsumsetzung in dem schwierigen Umfeld bemerkenswert.

Die Valoren von ABB konnten zuletzt zwar nicht mehr an die Kursrekorde von Mitte März bei knapp 43 Franken anknüpfen. Neben der allgemein schwächeren Börsenverfassung erwies sich jüngst auch eine Herunterstufung der Aktien durch die Bank of America als belastend. Allerdings spielt die Industriegruppe mit einem Kursplus von 13 Prozent seit Januar noch immer weit vorne auf der diesjährigen SMI-Gewinnerliste mit.

(AWP/cash)