Sunrise beendet das Programm mit den amerikanischen Hinterlegungsscheinen (ADS) definitiv am 13. November. Der Telekom-Konzern empfiehlt den Inhabern der Klasse-A-ADS, diese noch vor Beendigung des Programms zu stornieren und die Übertragung in Klasse-A-Aktien zu veranlassen, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.

Derweil wird die Beendigung des gesponserten ADS-Programms für Klasse-B-Scheine von Sunrise auf einen späteren, noch bekanntzugebenden Zeitpunkt verschoben. Grund sei der «Shutdown» der US-Bundesregierung.

Mitte August hatte Sunrise die Dekotierung der an der Nasdaq gehandelten ADS abgeschlossen. Diese waren ein Übergangsvehikel, um den Aktionären des ehemaligen Sunrise-Mutterkonzerns Liberty Global den Umstieg auf die Schweizer Sunrise-Aktie zu ermöglichen.

Sunrise war vergangenen November nach vierjähriger Abwesenheit an die Schweizer Börse SIX zurückgekehrt. Allerdings handelte es sich dabei nicht um einen klassischen Börsengang, sondern um eine Abspaltung vom Mutterkonzern. So erhielten die bisherigen Liberty-Aktionäre Sunrise-ADS, die an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelt wurden.

Die Liberty-Aktionäre konnten ihre ADS entweder an der Nasdaq verkaufen oder in Sunrise-Aktien umtauschen. Pro ADS gab es eine Aktie des Schweizer Telekomunternehmens. Nun werden diese Papiere liquidiert.

(AWP)