Damit wolle der WeChat-Eigentümer die chinesischen Aufsichtsbehörden beschwichtigen und Kasse machen, sagten vier mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Tencent war 2014 bei Meituans Konkurrenten Dianping eingestiegen, der ein Jahr später mit Meituan fusionierte.

Die chinesischen Behörden haben seit 2020 Technologieriesen wie Tencent oder Alibaba ins Visier genommen, deren Marktmacht ihnen ein Dorn im Auge ist. Tencent hält 17 Prozent an Meituan. Die Beteiligung werde voraussichtlich über die Börse im Rahmen eines sogenannten Block Trades verkauft. An der Hongkonger Börse fielen die Meituan-Aktien um mehr als zehn Prozent, die Tencent-Papiere verloren mehr als zwei Prozent.

(Reuters)