Der «Struki»-Umsatz der grössten Verbandsmitglieder betrug im ersten Quartal 61 Milliarden Franken, wie die Swiss Structured Products Association (SSPA) am Freitag mitteilte. Damit lag er um 25 Prozent über dem Vorjahresquartal und knapp 20 Prozent über dem Vorquartal.
Nach dem sehr soliden Jahr 2024 habe sich auch im ersten Quartal 2025 ein weiterhin gutes Umfeld für Strukturierte Produkte gezeigt, nicht zuletzt dank der anhaltenden Volatilität, ordnet SSPA-Präsident Georg von Wattenwyl in der Mitteilung ein. Besonders bemerkenswert sei die Tatsache, dass die Anzahl der Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr markant anstieg.
Aktien dominieren weiterhin
Der grösste Umsatzanteil entfiel im ersten Quartal auf Renditeoptimierungsprodukte (47 Prozent), gefolgt von Hebelprodukten (29 Prozent). Kapitalschutz- sowie Partizipationsprodukte machten 10 Prozent respektive 9 Prozent des Quartalsumsatzes aus.
Aktien blieben mit 55 Prozent Umsatzanteil die dominierende Anlageklasse, während Devisen (26 Prozent), Anleihen (11 Prozent) und Rohstoffe (2 Prozent) deutlich weniger ausmachten. Mit Blick auf die Währungen erzielte der Euro mit 38 Prozent den höchsten Umsatzanteil. Der Euro macht zusammen mit dem US-Dollar und dem Schweizer Franken - als wichtigste Währungen für strukturierte Produkte - 86 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Die von der Boston Consulting Group erstellte Statistik berücksichtigt sowohl börsenkotierte als auch nicht börsenkotierte strukturierte Produkte, die in oder für die Schweiz kreiert und national sowie international abgesetzt werden. An der Erhebung nahmen die Banque Cantonale Vaudoise, Barclays Capital, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, Société Générale, die UBS, Vontobel sowie die ZKB teil. Damit werde der Grossteil des Schweizer Marktes repräsentiert.
(AWP)