Der US-Sportartikelhersteller Under Armour hat die Anleger mit einer schwachen Umsatz- und Gewinnprognose verschreckt und gleichzeitig einen Wechsel an der Finanzspitze angekündigt. Die Aktie gab am Donnerstag im vorbörslichen Handel leicht nach. Das Unternehmen verwies auf eine sinkende Nachfrage und steigende Zollkosten. Für das Geschäftsjahr 2026 rechne Under Armour daher mit einem Umsatzrückgang von vier bis fünf Prozent, teilte der Adidas-Rivale mit. Analysten waren von einem Minus von vier Prozent ausgegangen. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen drei und fünf Cent liegen, während Experten mit sechs Cent gerechnet hatten. Im dritten Quartal übertraf der Konzern mit einem Umsatz von 1,33 Milliarden Dollar hingegen die Markterwartungen.

Neuer Finanzchef soll im Februar 2026 der Samsonite-Manager Reza Taleghani werden, der David Bergman ablöst. Bergman werde bis zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2027 im Unternehmen bleiben, um eine reibungslose Übergabe zu gewährleisten. Firmengründer Kevin Plank war im März auf den Chefposten zurückgekehrt, um das Geschäft nach zwei Jahren mit sinkenden Umsätzen neu auszurichten. 

(Reuters)