Zusätzlich sollten Produktionskapazitäten für den Bau der zwei Fahrzeugmodelle geschaffen werden, die VW gemeinsam mit dem chinesischen Hersteller Xpeng entwickelt. Das erste der beiden Autos, ein Mittelklasse-SUV, solle ab 2026 vom Band rollen. China-Chef Ralf Brandstätter sagte, der neue Produktions- und Entwicklungsstandort in der Stadt Hefei in der Provinz Anhui werde Technologien künftig rund 30 Prozent schneller zur Marktreife bringen.

VW war lange Marktführer in China, musste diese Position für die Marke Volkswagen allerdings im vergangenen Jahr an den chinesischen Wettbewerber BYD abgeben. Die Wolfsburger haben eine Reihe neuer Elektroautos angekündigt, mit denen sie Boden gut machen wollen. Allerdings stellt sich der Konzern zunächst auf eine Durststrecke ein. Finanzchef Arno Antlitz sagte der Nachrichtenagentur Reuters im Januar, Volkswagen habe Massnahmen auf den Weg gebracht, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. «Bis dahin gehen wir in den nächsten beiden Jahren nicht von steigenden Marktanteilen aus, eher im Gegenteil.»

(Reuters)