Für das Gesamtjahr ist die Bank zuversichtlich und erwartet ein gutes Ergebnis. Der Geschäftsertrag verminderte sich um 2,7 Prozent auf 143,5 Millionen Franken, wie die Bank am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich resultierte ein um 7,7 Prozent tieferer Reingewinn von 61,0 Millionen.
Im Zinsgeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler der Bank, ging der Nettoerfolg in der Folge der mehrfachen Senkung des Leitzinses durch die SNB um 9,2 Prozent auf 103,7 Millionen Franken zurück. In einem «dynamischen» Hypothekarmarkt stiegen die Kundenausleihungen derweil um 2,6 Prozent auf 15,9 Milliarden Franken.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich dagegen um 8,7 Prozent auf 25,7 Millionen. Dies spiegle die positive Dynamik des Anlagegeschäfts und der Vermögensverwaltung, so die Mitteilung. Die verwalteten Vermögen nahmen denn auch um 4 Prozent auf 17,2 Milliarden zu.
Das Handelsgeschäft schliesslich steigerte seinen Erfolg um gut die Hälfte auf 9,6 Millionen.
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 1,6 Prozent 66,5 Millionen. Mit 46,3 Prozent kommt das Kosten-Ertrags-Verhältnis so über dem Wert des Vorjahres von 44,4 Prozent zu liegen. Damit gehöre die Bank aber weiter zu den effizientesten der Schweiz, schrieb die WKB. Ein Wert von unter 50 Prozent gilt in der Branche als sehr gut.
Für das laufende Jahr gibt sich die Bankführung optimistisch und erwartet ein gutes Ergebnis. Dieses werde zwar unter dem aussergewöhnlichen Ergebnis des letzten Jahres liegen, aber dem Durchschnitt der letzten vier Geschäftsjahre entsprechen. Abhängig bleibe der Geschäftsgang weiterhin von der Geldpolitik der SNB und von den geopolitischen Spannungen.
(AWP)