Unter dem Strich verdiente das Unternehmen zwischen Januar und Juni 19,8 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Im Vorjahr waren es lediglich 8 Millionen gewesen.

Die Neubewertung durch den unabhängigen Prüfer habe in diesem Jahr zu einer Aufwertung um 8,4 Millionen geführt, nachdem im Vorjahreszeitraum noch eine Abwertung um 3,8 Millionen vorgenommen worden sei, heisst es im Communiqué. Der Marktwert des Immobilienportfolios wird nun mit 1,05 Milliarden angegeben (+1,5% gegenüber Ende 2024).

Steigende Mieterträge

Doch auch operativ gab es leichte Verbesserungen. So stiegen die Mieterträge laut den Angaben um 2,1 Prozent. Dies sei trotz dem gesunkenen Referenzzinssatz gelungen. Gründe dafür seien unter anderem Indexanpassungen und eine leicht tiefere Leerstandsquote von 2,4 Prozent.

Dadurch stiegen der EBIT (ohne Neubewertungseffekte) um 1,1 Prozent auf 17,5 Millionen und der Reingewinn ohne Neubewertungseffekte um 14 Prozent auf 12,8 Millionen.

Zuversichtlich für Gesamtjahr

Für das Gesamtjahr 2025 zeigt sich Warteck Invest zuversichtlich. Die Voraussetzungen für ein gutes Geschäftsjahr 2025 seien gegeben. Denn die Nachfrage nach Wohnungen werde hoch bleiben, da der Bedarf an Wohnflächen pro Kopf steige und die Zuwanderung anhalte. Und aufgrund der Knappheit in den Zentren werde auch die Nachfrage an den Rändern der Ballungsräume weiter zulegen.

Somit sieht sich Warteck Invest insgesamt gut positioniert. Auf dem Transaktionsmarkt bleibe die Lage aufgrund der herrschenden Zinssituation allerdings herausfordernd, wird betont.

Insgesamt besteht laut den Angaben für die kommenden rund fünf bis sieben Jahre eine Pipeline aus Aufstockungs-, Sanierungs- und Arealentwicklungsprojekten mit einem Gesamtvolumen von rund 225 Millionen.

(AWP)