Am Devisenmarkt ist es am Pfingstmontag ruhig geblieben, obwohl an diversen Finanzmärkten gehandelt wird. So tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9373 mehr oder weniger auf der Stelle. Das gleiche gilt für das Duo USD/CHF. Am Nachmittag bewegt es sich in einer engen Spanne um die Marke von 0,8221.

Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar ebenfalls kaum bewegt, wie das Kursniveau von 1,1406 zeigt.

Am Devisenmarkt schauen die Anleger auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China. Diese haben nach Angaben Pekinger Staatsmedien in London begonnen. Es ist das erste Treffen im Rahmen des Beratungsmechanismus für Wirtschaft und Handel zwischen den beiden Ländern, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Der weiter schwelende Handelskonflikt belastet tendenziell das Wirtschaftswachstum und auch das Vertrauen in den US-Dollar.

Der japanische Yen legte derweil gegenüber Dollar und Euro zu. Das japanische Bruttoinlandsprodukt ist zum Jahresauftakt nicht so stark geschrumpft wie noch Mitte Mai ermittelt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging in den drei Monaten bis Ende März im Vergleich zum Vorquartal auf das Jahr hochgerechnet und bereinigt um die Inflation lediglich um 0,2 Prozent zurück. Wichtigster Grund für die schrumpfende Wirtschaft war der schwache Aussenhandel. Im Tagesverlauf gab der Yen jedoch einen grösseren Teil seiner Gewinne wieder ab.

Die Europäische Zentralbank ermittelte wegen eine Feiertages keine Referenzkurse.

Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3319 Dollar. Das waren etwa 9 Dollar mehr als am Freitag.

(AWP)