Beim Wiederverkauf von E-Autos mussten oft höhere Abschläge in Kauf genommen werden als bei Fahrzeugen mit Verbrenner-Motor. Der Werterhalt zeigt mittlerweile aber laut einer Auswertung von AutoScout24 und Auto-i-Dat einen positiven Trend.

Das E-Auto werde damit nochmals interessanter für das eigene Portemonnaie, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Restwertentwicklung von E-Autos erreiche mittlerweile ein Niveau, das mit vergleichbaren «Verbrennern» konkurrieren könne.

Die Ergebnisse basieren den Angaben nach auf beliebten und oft verkauften Modellen der Marken Tesla, VW, Smart, Fiat, Nissan, Renault, Hyundai und Skoda. Mit Ausnahme von Tesla wurden dabei die vergleichbaren Verbrenner-Autos mit den E-Modellen der jeweiligen Marke hinsichtlich Restwertentwicklung verglichen.

Angleichung der Preise

Der Wiederverkaufserlös von Elektrofahrzeugen nach vier Jahren Nutzung lag dabei «nahezu» gleich hoch: «Dies zeigt nicht nur eine verbesserte Akzeptanz auf dem Gebrauchtwagenmarkt, sondern unterstreicht auch die steigende Werterhaltung von Elektroautos», heisst es dazu im Communiqué.

Den besten Werterhalt zeigte sich bei den Tesla-Modellen S und 3. Hier lag der Restwert nach einer vierjährigen Nutzungsdauer bei 47 Prozent des Neuwagenwertes. Bei weiteren Modellen mit einem «Verbrenner-Pendant» wie VW e-Golf, Skoda Enyaq iV, Hyundai Kona und Fiat 500 lag der Restwert zwischen 40 und 43 Prozent. Die entsprechenden Verbrennungsmotor-Modelle brachten es indes auf einen Restwert von 48 bis 53 Prozent.

Zudem vergrössert sich laut der Analyse der Occasionsmarkt für E-Autos rapide. «Im Oktober 2023 wurden mit über 10'500 Fahrzeugen doppelt so viele gebrauchte, rein batterie-elektrische Fahrzeuge inseriert wie im Vorjahr», heisst es dazu.

(AWP)