Die Zur-Rose-Aktien verlieren am Dienstag bis 7,6 Prozent auf 31,50 Franken. Zuvor hatten sich die Titel von dem Anfang November markierten Allzeittief wieder kräftig erholt und rund 40 Prozent dazugewonnen.

Grund für den Rückschlag am Dienstag dürfte eine Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank sein. Nach den zahlreichen Verzögerungen beim E-Rezept in Deutschland rechnet der zuständige Analyst nun nicht mehr mit einer flächendeckenden Einführung im 2023. Zuvor waren die Experten noch von einer Lancierung im zweiten Halbjahr 2023 ausgegangen.

Dieser Aufschub berge für Zur Rose mit Blick auf die angespannte Bilanz erhebliche Risiken, so die Studie. Das Rating wird entsprechend auf "Sell" von zuvor "Hold" reduziert, mit einem neuen Kursziel von 24 Franken. Dagegen dürfte der Konkurrent Shop Apotheke vorerst ausreichend finanziert sein.

(AWP)