Nachdem Mitte September Nvidia den Chipproduzenten Intel mit einer Partnerschaft und Aktienbeteiligung hochgeschossen hatte - der Intel-Kurs war in wenigen Wochen um 40 Prozent explodiert -, folgt nun AMD. Der Intel-Konkurrent meldete vor zwei Wochen einen Deal mit dem KI-Experten OpenAI. Der Pionier von generativen KI-Anwendungen, die selbständig neue Inhalte erstellen, will beim Prozessor-Hersteller für mehrere Milliarden Dollar Ausrüstung für seine KI-Rechenzentren kaufen.

Wie davor Intel und Nvidia stellt auch AMD OpenAI ein grösseres Aktienpaket in Aussicht. Für AMD ist so ein Ankeraktionär aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz aber Gold wert. Abgesehen davon, dass es OpenAI erst vor wenigen Wochen im Rahmen eines Aktiendeals von ex-Mitarbeitern auf eine Bewertung von etwa 500 Milliarden Dollar kam und damit in etwa doppelt so schwer ist wie AMD, entpuppt sich KI immer mehr zur absoluten Wachstums-Rakete für die Wirtschaft.

Branchenkenner gehen davon aus, dass der KI-Sektor jährliche Wachstumsraten zwischen 25 und 35 Prozent bringen wird. Der weltweite KI-Markt und damit zusammenhängende Bereiche sollen dadurch von geschätzt etwa vier Billionen Dollar in diesem Jahr in den nächsten fünf Jahren auf etwa 22 Billionen Dollar und damit auf das Fünffache explodieren.

Das ist wie Internet nach der Jahrtausendwende - oder wie der Online-Handel. Zwar ist AMD nach Bekanntgabe der Partnerschaft mit OpenAI um 35 Prozent hochgeschossen und die Mitte Juli an dieser Stelle empfohlenen Calls auf den Tech-Konzern aus Santa Clara in Kalifornien sind sogar um 150 bis 300 Prozent gestiegen. Aber das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht.

Sollte sich der weltweite KI-Markt inklusive der Folgewirkungen tatsächlich bis 2030 in etwa verfünffachen, dann stehen Firmen wie AMD völlig ungeahnte Umsatz- und Gewinnniveaus bevor.

Als KI-Profiteur sollte AMD deshalb in keinem mittel- bis langfristig ausgerichteten Depot fehlen. Aber schon kurzfristig könnte die Aktie weiter abgehen. Die Aktie des Nasdaq-Mitglieds hat durch den jüngsten Kursschub nicht nur den Widerstand beim bisherigen Kursrekord aus 2024 bei etwa 210 Dollar locker übersprungen, sondern nun auch noch die obere Begrenzungslinie des Aufwärtstrends aus 2021 so gut wie erreicht. Die Linie verläuft bei etwa 245 Dollar.

Passende Partner-Produkte zu AMD (Calls)

Risikofreudige Anleger setzen mit einem Call auf einen schnellen Lauf der Aktie in Richtung Trendlinie und dann einen rasanten Sprung über diese Hürde. Angesichts der unglaublichen Kursdynamik sind bei AMD möglicherweise noch in diesem Jahr weitere Kurssteigerungen in Richtung 260 und 270 Dollar drin.

Ein Call mit 3er-Hebel (ISIN: CH1473477300) verspricht dann Kurssteigerungen von 30 bis 40 Prozent. Ein Zertifikat mit 6er-Hebel (ISIN: CH1491196320) könnte einen doppelt so hohen Gewinn von 60 bis 80 Prozent abwerfen. Ein Call mit 7er-Hebel (ISIN: CH1489250691) würde sich sogar verdoppeln.

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1473477300
BAER Dynamic Mini Future (Stop Loss 150.27)
Bank Julius Bär Advanced Micro Devices Inc. Long CHF Gering
CH1489250691
VT Long Mini-Future (Stop Loss 208.68)
Bank Vontobel Advanced Micro Devices Inc. Long CHF Hoch
CH1491196320
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 202.35)
UBS Advanced Micro Devices Inc. Long CHF Mittel

 

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