Meta: So setzen Anleger auf einen Rebound der Aktie

Der damals empfohlene Call (ISIN: CH1277586876) mit einem 8er-Hebel hatte sich dann bis Ende Juli schnell verdoppelt. Sogar das von uns als konservative Spekulation ausgewählte Faktor-Zertifikat mit konstantem 3er-Hebel (ISIN: DE000SQ8M9A1) lag schon nach wenigen Wochen mit 30 Prozent im Gewinn.

Von diesem Kurshoch – dem höchsten Stand seit Anfang 2022 – hat sich Meta inzwischen aber wieder verabschiedet und notiert heute da, von wo aus die Rallye Anfang Juli losgegangen war. Vor einer Woche hat das Nasdaq-Mitglied kräftig, um rund zehn Prozent an wenigen Tagen, korrigiert und ist dadurch auf die untere Begrenzungslinie des Aufwärtstrends vom Juni zurückgefallen.

Dabei ist die Aktie nicht nur charttechnisch spannend. Immerhin hat der Titel von der Trendlinie in den letzten vier Monaten nun bereits zum dritten Mal nach oben gedreht. Da könnten ganz schnell wieder Kurse von 320, 325 oder auch 330 Dollar drin sein.

Spannend ist die Aktie des Konzerns aus Menlo Park im US-Bundesstaat Kalifornien aber auch operativ. Gute Geschäfte könnten dem Titel zusätzlichen Rückenwind geben.

Meta-Chef und -Gründer Mark Zuckerberg hatte nach schwierigen Zeiten und Kritik von Investoren mehr Effizienz auf die Agenda gehoben und das zahlt sich jetzt aus. Das Werbegeschäft läuft wieder auf vollen Touren und so steigerte Meta den Umsatz im abgelaufenen Quartal um knapp ein Viertel auf 34,1 Milliarden Dollar.

Die Effizienzsteigerungen machen sich beim Gewinn bemerkbar. Das Ergebnis nach Steuern im Quartal stieg von 4,4 auf 11,6 Milliarden Dollar fast auf das Dreifache. Zuckerberg konnte mit diesen Zahlen die Schätzungen der Analysten deutlich übertreffen.

Mit ein Grund für den starken Umsatzanstieg war der Einsatz von Werbetechnologien auf Basis künstlicher Intelligenz. In diesen Bereich will Meta-CEO Zuckerberg im nächsten Jahr kräftig investieren. Hoffnungen macht sich Zuckerberg mit der neuen Version seiner Brille für virtual reality. Allerdings nicht kurzfristig. Diese Sparte ist zwar hochdefizitär. In diesem Jahr gab es damit bereits einen Verlust von 25 Milliarden Dollar und Zuckerberg rechnet dort künftig mit einem noch höheren Minus. Aber das Segment bietet enorme Wachstumsphantasie, und wenn man es genau betrachtet, war Meta – damals noch als Facebook – am Anfang auch noch Zukunftsmusik.

Wegen der erhöhten Phantasie aus steigender Effizienz und Werbung auf Basis künstlicher Intelligenz und vor allem wegen der charttechnischen Konstellation greifen risikofreudige Anleger jetzt wieder zu Calls auf Meta. Noch relativ konservativ orientierte Spekulanten greifen zu einem Call mit 4er-Hebel (ISIN: CH1277590134).