13:50
Der US-Videospielehändler GameStop kann mit seinem Geschäftsbericht nicht bei Anlegern punkten. Die Titel des Anbieters von Spielen auf CDs und DVDs rutschen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um gut sechs Prozent ab.
Der Umsatz im dritten Quartal verfehlte mit 821 Millionen Dollar die durchschnittliche Analystenprognose von 987,3 Millionen Dollar. Kunden ziehen seit Langem Onlinekäufe und Abo-Plattformen klassischen Ladenbesuchen vor, was auf die Erlöse aus dem Geschäft von GameStop mit Spielen auf physischen Datenträgern drückt.
Zugleich kommt das Unternehmen bei seiner Neuausrichtung auf digitale Downloads und Streaming nur langsam voran, da Branchenriesen wie Amazon bereits zur bevorzugten Anlaufstelle für Gamer geworden sind. Seit Jahresbeginn hat die GameStop-Aktie mehr als 25 Prozent an Wert verloren.
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13:35
Eine optimistische Prognose beflügelt die Aktien des US-Energieanlagenbauers GE Vernova. Die Titel legen vorbörslich um rund zehn Prozent zu.
«Die Anhebung der langfristigen Ziele war zwar nicht unerwartet, doch das Ausmass übertraf sowohl unsere Prognosen als auch die durchschnittlichen Markterwartungen», schreiben die Experten des US-Analysehauses Morningstar.
Der steigende Stromverbrauch durch Künstliche Intelligenz (KI) treibt das Wachstum in GE Vernovas Netz- und Gasturbinen-Geschäft an. Der Aktienkurs des Unternehmens, das im März 2024 vom Industriekonzern General Electric abgespalten wurde, hat sich seit der Trennung nahezu verfünffacht.
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13:10
Spekulationen über eine Übernahme durch den US-Pharmariesen Eli Lilly bescheren Abivax einen Kurssprung.
Die Titel des französischen Biotechunternehmens legen an der Börse in Paris um bis zu 20,6 Prozent zu und erreichen mit 126,60 Euro ein Rekordhoch.
«Die Kursbewegung wird durch Spekulationen über eine mögliche Übernahme getrieben», sagte Damien Choplain, Analyst beim US-Finanzdienstleister Stifel. Ähnlich äusserten sich zwei Händler.
Abivax und Eli Lilly antworteten zunächst nicht auf Anfragen nach einer Stellungnahme.
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13:00
Die Futures der US-Aktienmärkte fallen leicht:
Unterdessen steht die Schweizer Börse gemessen am SMI 0,78 Prozent tiefer.
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11:40
Der Schweizer Aktienmarkt verliert gemessen am SMI 0,7 Prozent. Der Leitindex steht bei 12'840 Punkten.
Eine deutliche Anspannung unter den Investoren ist spürbar. Denn der Höhepunkt der Woche rückt unaufhaltsam näher. Am Mittwochabend wird die US-Notenbank Fed ihre Leitzinsentscheidung bekannt geben.
Zwar ist eine Senkung um 25 Basispunkte quasi vollumfänglich eingepreist und nach Einschätzung von Händlern könne das Fed nun eigentlich kaum mehr einen Rückzieher machen. «Der Markt sitzt ein wenig wie das Kaninchen vor der Schlange», beschreibt ein Börsianer aber die nervöse Stimmung.
Besonders wichtig neben der Entscheidung selbst werden aber die Projektionen des Fed, die so genannten «Dot Plots». Denn zuletzt mehrten sich die Stimmen, die eher weniger als mehr Zinssenkungen im kommenden Jahr erwarten.
Einige Ökonomen gehen sogar davon aus, dass der scheidende Fed-Chef Jerome Powell bis Mai gar keine Änderungen am Leitzins mehr verkünden wird. Sollten die Kommentare in diese Richtung deuten, könne es durchaus trotz einer Zinssenkung zu einer Korrektur an den Märkten kommen. Gleichzeitig dürfte jede Andeutung weiterer Lockerungen wie ein Katalysator für ein Weihnachtsrally wirken. «Insgesamt werden Anleger jede Nuance von Powells Worten auf die Goldwaage legen», fasst es ein Händler zusammen.
Mit Givaudan (-1,4 Prozent) und Swisscom (-0,7 Prozent) sowie den Versicherern Swiss Life (-1,2 Prozent) und Zurich (-1,1 Prozent) fallen auch klassisch defensive Werte zurück. Unter den drei Schwergewichten bremsen die Pharmawerte Novartis (-1,5 Prozent) und Roche (-1,4 Prozent) besonders, Nestlé (-0,5 Prozent) liegen im Mittelfeld.
Weit vorne im Tableau legen indes Straumann (+1,2 Prozent) dank einer positiven Studie zu. Exane BNP Paribas erhöht die Einstufung gleich um zwei Schritte auf «Outperform».
Während Holcim (-0,6 Prozent) eine Abstufung in einer Branchenstudie von Morgan Stanley zu spüren bekommen, sehen die Analysten das abgespaltene Nordamerika-Geschäft Amrize (+1,5 Prozent) als günstig bewertet an und votieren entsprechend weiter mit «Overweight».
Viel Bewegung gibt es auch in der zweiten Reihe. Allen voran brechen Cicor (-25,5 Prozent) ein. Gleich zwei Nachrichten sorgen für den Kursrutsch. So kappt der Hersteller von Elektronikkomponenten überraschend die eigenen Jahresprognosen. Zudem kommt es zu Problemen bei der geplanten Übernahme der britischen TT Electronics. Die für den 17. Dezember angesetzte Aktionärsversammlung zur Abstimmung über den «Scheme of Arrangement» wurde um 5 Tage auf den 22. Dezember 2025 verschoben. Gleichzeitig erwägt TT-Grossaktionär DBAY Advisors ein Gegenangebot.
Stark im Plus liegen hingegen Idorsia (+8,3 Prozent). Das Schlafmittel des Biopharma-Unternehmens wurde mit dem Prix Galien Bridges Award ausgezeichnet - er gelte als «Nobelpreis der Life-Science-Branche», so die Mitteilung. Zudem wurden weitere positive Studiendaten zum Blutdrucksenker Aprocitentan veröffentlicht.
Bei Zehnder (+5,3 Prozent) sorgt eine Ersteinstufung der UBS mit «Buy» für einen Ausbruchsversuch aus dem seit Ende Juni anhaltenden Seitwärtstrend. Und Belimo (+2,7 Prozent) sind dank einer Hochstufung von Morgan Stanley und ihrem Platz auf der «Top Pick»-Liste von Kepler Cheuvreux gefragt.
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10:55
Die Aktie von Kühne+Nagel verbessert sich um 1,3 Prozent auf 169,45 Franken und damit auf den höchsten Stand seit Mitte September. Das entspricht praktisch einem Drei-Monate-Hoch. Vom Rekordstand im Spätsommer 2021 sind die Titel des Logistikkonzerns allerdings nach wie vor weit entfernt.
Am Mittwochmorgen gibt eine neue Einschätzung Rückenwind. Die Bank of America hat die Anlageempfehlung für Kühne+Nagel auf Neutral erhöht. Zudem bewegen sich auch andere Logisikwerte nach oben. Etwa verbessern sich die Valoren von Moeller Maersk um 2,4 Prozent.
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09:40
Die Schweizer Börse steht gemessen am SMI 0,5 Prozent tiefer. Der Leitindex notiert bei 12'866 Punkten.
Im Vorfeld der Fed-Zinsentscheidung halten sich die Anleger zurück, und negative US-Vorgaben bremsen vor dem Hauptereignis der Woche die heimischen Kurse etwas aus. Am Nachmittag rückt der JOLTS-Bericht in den Blick, der nochmal einen Hinweis auf den Zustand des US-Arbeitsmarktes gibt. Die Marschrichtung für die weiteren Wochen wird allerdings am Abend vorgegeben.
Eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed um 25 Basispunkte ist mittlerweile quasi vollständig eingepreist. «Jeder weiss, dass das Fed heute senken wird - ein Rückzieher ist damit quasi nicht möglich. Was wir nicht wissen, ist, was nächstes Jahr passiert. Aber die Falken kreisen bereits», kommentierte eine Börsianerin. Daher richtet sich der Fokus auch klar auf die begleitenden Kommentare und die Projektionen (dot plots).
Unter den schwächeren Werten fallen Swatch (-0,6 Prozent) zurück. Der Uhrenhersteller sieht sich mit einem Untersuchungsverfahren der italienischen Kartellbehörde (AGCM) konfrontiert.
Idorsia gewinnt hingegen 10 Prozent. Derweil werden Straumann (+2,3 Prozent auf Fr.) von einem positiven Analystenkommentar an die Indexspitze getrieben. Exane BNP Paribas erhöht die Einstufung gleich um zwei Schritte auf «Outperform» und zieht das Kursziel auf 110 Franken nach.
In der zweiten Reihe sind Cicor (noch kein Kurs) im Fokus. Einerseits wackelt die geplante Übernahme der britischen TT Electronics, da TT-Grossaktionär DBAY Advisors ein Gegenangebot zur Übernahmeofferte von Cicor erwägt. Und andererseits rudert der Hersteller von Elektrokomponenten mit seiner eigenen Jahresprognose zurück.
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09:20
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09:05
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08:25
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Novartis: HSBC ist für Reduce bis 89 (84) Fr.
- Roche: HSBC erhöht auf 365 (320) Fr. mit Buy.
- Straumann: BNP Paribas geht auf Outperform (Underperform) bis 110 (90) Fr.
- VAT Group: Citigroup erhöht auf 460 (400) Fr. mit Buy.
- Ypsomed: Aktie für Stifel ein Kauf bis 405 (415) Fr.
- Zehnder: UBS startet mit Buy bis 91 Fr.
- Belimo: Morgan Stanley hat die Anlageempfehlung erhöht auf Gleichgewichten von zuvor Untergewichten
- Holcim: Morgan Stanley hat die Anlageempfehlung gesenkt auf Gleichgewichten von zuvor Übergewichten - 80 Fr.
- Kühne+Nagel: BofA Global Research hat die Anlageempfehlung erhöht auf Neutral.
- Straumann: Exane BNP erhöht auf Outperform (UP) - Ziel 110 (90) Fr.
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08:05
Der SMI steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,24 Prozent höher. Fast alle Titel des Leitindex fallen, insbesondere Holcim (-0,97 Prozent). Einzige Gewinnerin ist Amrize (+1,76 Prozent).
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07:30
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Der Dax wird am Mittwoch der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten in den Handel starten. Am Dienstag hatte der deutsche Leitindex ein halbes Prozent höher bei 24'163 Punkten geschlossen.
Einen Tag vor der am Mittwoch stattfindenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed zeigten sich die Anleger in Frankfurt vorsichtig optimistisch. Die anderen Börsen dies- und jenseits des Atlantiks fanden keine gemeinsame Richtung.
Eine Senkung des Leitzinses der Fed um einen viertel Prozentpunkt gilt am Finanzmarkt als ausgemacht. Die Entscheidung steht jedoch im Spannungsfeld zwischen dem politischen Druck von Präsident Donald Trump und der Sorge vor einer hartnäckigen Inflation.
Daher warten Anleger auf die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell nach der Zinsentscheidung, die laut Experten auf eine vorsichtigere Geldpolitik im kommenden Jahr hindeuten könnten.
Auf der Unternehmensseite legt der Verband der Chemischen Industrie (VCI) auf seiner Jahrespressekonferenz seine Prognose für das kommende Jahr vor. Angesichts der anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten dürften die Aussichten für die Branche pessimistisch ausfallen.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,34 Prozent tiefer bei 12'893 Punkten.
Die US-Notenbank Fed dürfte am Mittwoch auf ihrer Sitzung eine weitere Zinssenkung beschliessen. Eine Senkung des Leitzinses um einen viertel Prozentpunkt - wie im September und Oktober - auf die Spanne von dann 3,5 bis 3,75 Prozent gilt am Finanzmarkt als ausgemacht.
Die Entscheidung steht im Spannungsfeld zwischen dem politischen Druck von Präsident Donald Trump und der Sorge vor einer hartnäckigen Inflation.
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06:15
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05:15
Anleger haben sich am Mittwoch vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed zurückgehalten. Die asiatischen Börsen tendierten schwächer. Anleger befürchten, dass die Fed zwar die Zinsen senken, aber gleichzeitig signalisieren könnte, dass weitere Schritte vorerst ausbleiben.
Zudem standen vor den Quartalszahlen von US-Technologiekonzernen die hohen Bewertungen im KI-Sektor auf dem Prüfstand.
In Tokio gab der Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 50'483 Punkte nach. Die Börse in Shanghai verlor 0,7 Prozent auf 3882 Stellen.
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04:20
Im Devisenhandel stand der japanische Yen im Fokus. Nach einer deutlichen Abwertung in der Nacht gab der Dollar im asiatischen Handel etwas nach und verlor 0,2 Prozent auf 156,58 Yen. Zum chinesischen Yuan legte er leicht auf 7,0620 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückte der Dollar etwas auf 0,8060 Franken vor. Der Euro notierte fast unverändert bei 1,1626 Dollar.
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02:30
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Einen Tag vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed haben es die Anleger an den US-Aktienbörsen ruhig angehen lassen. Der Dow Jones Industrial schloss am Dienstag 0,38 Prozent tiefer bei 47'560 Punkten. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,09 Prozent auf 6840 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es hingegen um 0,16 Prozent nach oben auf 25'669 Punkte.
Eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank Fed um 0,25 Prozentpunkte ist am Markt eingepreist. Inzwischen machen aber Sorgen die Runde, dass die Währungshüter bei ihren weiteren Zinsschritten etwas weniger forsch vorgehen könnten als bisher gedacht.
«Die eigentliche Frage ist, wie steil der Weg der Lockerung von hier aus aussieht», schrieb Marktanalyst Matt Britzman vom Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown. Er selbst hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Fed zunächst eine Zinspause einlegen wird.
Die Aktien der US-Grossbank JPMorgan gerieten nach Äusserungen der Chefin des Bereichs Consumer & Community Banking unter Druck. Marianne Lake sagte auf einer Konferenz für Finanzdienstleiter, dass das Konsumumfeld ein wenig fragiler erscheine.
Die Papiere von CVS Health stiegen um 2,2 Prozent. Der Pharmahändler veröffentlichte einen Gewinnausblick für 2026, der über den Analystenerwartungen lag.
Für die Titel von Autozone ging es um 7,2 Prozent in die Tiefe. Umsatz und Gewinn des Autoteilehändlers für das erste Geschäftsquartal hatten die Konsensschätzungen verfehlt.
Die Aktien des Investmenthauses Ares Management stiegen um 7,3 Prozent. Die Titel werden ab Donnerstag im marktbreiten Aktienindex S&P 500 die Aktien des Snack-Herstellers Kellanova ersetzen.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

