Etwas Rückenwind bekommen die Aktien von den Anleihemärkten, wo die zuletzt kräftig gestiegenen Renditen wieder nachgeben. Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets machte allerdings "Züge von Gier und Übertreibung" aus angesichts der Stärke der Aktienbörsen. Der Blick richte sich nun auf Freitag, wenn der offizielle Arbeitsmarktbericht für Februar veröffentlicht wird.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg auf ein Hoch seit Anfang vergangenen Jahres. Zuletzt betrug das Plus 0,36 Prozent auf 4311 Punkte. Gleiches schaffte der Mailänder FTSE-MIB, der erstmals seit Anfang 2022 die Hürde von 28 000 Zählern hinter sich liess.

Der britische FTSE 100 lag hingegen mit 0,43 Prozent im Minus bei 7913 Zählern, belastet von der Kursschwäche der grossen Bergwerkskonzerne wie Anglo American , Rio Tinto und Glencore .

Die Gewinne waren breit verteilt, von den 20 Stoxx-Sektoren verzeichneten 16 Aufschläge. Am grössten waren diese im Reise- und Freizeitsektor . Den grössten Verlust musste der Rohstoffsektor hinnehmen mit minus 2,4 Prozent. Hier belasteten die fallenden Preise für Kohle, Eisenerz und Industriemetalle. Beobachter verwiesen auf ein vorsichtiges Wachstumsziel Chinas für das laufende Jahr./bek/mis

(AWP)