"Das Verfehlen der Erwartung dürfte dazu geführt haben, dass viele Handelssysteme sowohl bei Aktien als auch bei Renten automatisch auf den Verkaufsknopf gedrückt haben", begründete Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners die kräftigen Verluste. Denn: Zwar sei nach den aktuellen Daten endgültig klar, dass die US-Notenbank Fed ihren Leitzins Anfang November ein viertes Mal um 0,75 Prozent anheben werde, doch den Daten könne auch etwas Positives abgewonnen werden. "Die Jahresrate ist den dritten Monat in Folge gesunken", so Altmann. Damit stimme zumindest die Richtung, auch wenn der Pfad deutlich flacher als erhofft verlaufe.

Wie das US-Arbeitsministerium mitgeteilt hatte, sind die Verbraucherpreise im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,2 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 8,1 Prozent gerechnet. Im August allerdings hatte die Inflationsrate noch 8,3 Prozent betragen./ck/nas

(AWP)