Der solide Bericht habe die Risikofreude wieder gestärkt, hiess es bei der Credit Suisse. Die Trends am Arbeitsmarkt seien besser als gedacht gewesen. Gleichzeitig habe eine Korrektur des vorherigen Stellenaufbaus nach unten die Signale der Notenbank für eine Pause im Zinserhöhungszyklus untermauert. Highlight dieser Woche sind die US-Inflationszahlen für April am Mittwoch.
Für den französischen Cac 40 ging es am Montag um 0,2 Prozent auf 7446 Punkte aufwärts. In London wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt.
Weiter erholt präsentierten sich vor allem Energiewerte im Stoxx Europe 600 Oil & Gas. Die Ölpreise der Nordseesorte Brent und der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zogen etwas an. Seit Jahresbeginn haben die Erdölpreise stark geschwankt, in den vergangenen Wochen sind sie zumeist gefallen. Für Pessimismus sorgten vor allem die vielerorts trüben Konjunkturaussichten. Auch Bankenwerte waren im frühen Handel gesucht. Sie profitierten damit von der Kurserholung bei US-Regionalbanken am Freitag.
Der Index der Immobilienwerte, Stoxx 600 Europe Real Estate, legte nach zwei stabileren Tagen derweil wieder den Rückwärtsgang ein. Im schwachen Branchenumfeld massiv gestiegener Zinsen ist er mit leichtem Abschlag zweitschwächster Branchenindex des laufenden Jahres - nur unterboten vom konjunktursensiblen Rohstoffwerteindex.
Die Aktien des Pharmakonzerns Novo Nordisk legten - nach einem schwachen Freitag - zum Wochenstart um mehr als drei Prozent zu, nachdem die Experten der Citigroup sich optimistische zu den Wachstumsperspektiven des Herstellers von Medikamenten gegen Fettleibigkeit und Diabetes geäussert hatte./ag/mis
(AWP)