Ionos' Sprung aufs Parkett könnte den europäischen Markt für Börsengänge wiederbeleben, der angesichts der hohen Inflation und der gestiegenen Zinsen praktisch zum Stillstand gekommen ist. Der im MDax notierte Digitalkonzern United Internet hatte im September angekündigt, Ionos an die Börse zu bringen.

Das Unternehmen kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 1,06 Milliarden Euro, das entspricht einem knappen Fünftel der Erlöse des Gesamtkonzerns. In der Sparte sind laut Firmenangaben mehr als 4000 Menschen beschäftigt. United Internet befindet im Umbruch. Die Sparte Konsumentenapplikationen mit den E-Mail-Diensten GMX und Web.de steht im Schaufenster; sie könnte in geraumer Zeit verkauft werden. Die Tochter 1&1 arbeitet mit Hochdruck am Bau des vierten deutschen Mobilfunknetzes./stw/nas/he

(AWP)