Das ist an den Märkten passiert

Negative Vorgaben vom Freitag aus New York. Zahlenbedingte Schwäche bei den Bankaktien. Dortige Börse zu Wochenbeginn feiertagsbedingt geschlossen. US-Aktienfutures im asiatischen Handel bisweilen 0.3 Prozent tiefer. Asiatische Börsen ebenfalls im Angebot. Europa und die Schweiz wohl ohne Eigenleben.

SMI vorbörslich knapp gehalten. Schwergewichte verhindern grössere Schmach. Selektives Kaufinteresse in Aktien wie Richemont oder Partners Group. New Yorker Börse feiertagsbedingt geschlossen. Beobachter rechnen daher mit eher dünnem Handel.

Diese Aktien schlagen vorbörslich aus

Gewinner:
GAM +3.5% (prov. Zahlen)
Richemont +2.3% (Kaufempfehlungen)

Verlierer:
UBS -0.8% (Wochenendpresse)

Richemont: UBS geht auf BUY (Neutral) bis 94.50 (73.60) Fr. Starkes Tagesgeschäft bei Schmuck-Tochter Cartier. Deutsche Bank geht sogar auf BUY (Hold) bis 100 (81) Fr. Kaufempfehlungen Nummer drei und vier vor den Quartalsumsatzzahlen vom Mittwoch. Bernstein Research bleibt hingegen bei MARKET PERFORM bis 80 (75) Fr.

Autoneum: Credit Suisse eilt Aktie nach dem Kursfiasko vom Freitag verbal zu Hilfe. Zieht ermutigende Rückschlüsse vom Schlussquartal beim Rivalen Valeo auf den Automobilzulieferer. Ist für OUTPERFORM bis 185 Fr.

Adecco: BNP Paribas geht auf NEUTRAL (Underperform). Ist nicht länger pessimistisch für die Branche.

Alcon: Goldman Sachs erhöht auf 68 (62.50) Fr. mit BUY.

Bachem: ZKB geht auf MARKTGEWICHTEN (Übergewichten). Kurspotenzial trotz starker Wachstumsaussichten begrenzt.

Evolva: Vielgelesener deutscher Börsenbrief rät angeblich zum Einstieg. Zieht bisweilen jedoch kaum Käufe nach sich.

Flughafen Zürich: HSBC ist für BUY bis 170 (175) Fr.

Forbo: Jahresumsatz 1.12 Mrd Fr. (erw. 1.11 Mrd Fr.). Erwartet Gewinn in Höhe von knapp 100 Mio Fr. (erw. 89 Mio Fr.). Für Stifel ein Kauf bis 1825 (1635) Fr. Vontobel ebenfalls für BUY, aber nur bis 1660 (1600) Fr.

GAM: Erwartet Konzernverlust von rund 380 Mio Fr. Verzeichnet im Schlussquartal erstmals wieder leichten Zufluss von Kundengeldern. Befreiungsschlag sieht anders aus, so die ZKB. Ist für MARKTGEWICHTEN. Vontobel bleibt bei HOLD bis 1.60 Fr.

Julius Bär: Deutsche Bank erhöht auf 50 (49) Fr. mit HOLD.

LafargeHolcim: Jefferies ist für HOLD bis 51.40 (50.20) Fr. Müssen solche Rappen-Schritte wirklich sein?

Partners Group: Für Julius Bär weiterhin ein Kauf. Nimmt 1050 Fr. in positive Revision. Goldman Sachs ist für BUY bis 1130 (1040) Fr., Citigroup sogar für BUY bis 1181.90 (1099) Fr. Auf den Rappen genau.

Phoenix-Mecano: UBS ist für SELL bis 400 (300) Fr.

Swatch Group: Bernstein Research erhöht auf 250 (210) Fr. mit MARKET PERFORM. Uhrengeschäft vor Belebung. Deutsche Bank ist für HOLD bis 260 (250) Fr.

Swissquote: AlphaValue ist für ADD bis 118 (110) Fr. Schätzungen auf Basis provisorischer Zahlen erhöht.

UBS: Diskussionen um Firmenchef Ralph Hamers in der Wochenendpresse. Könnte Aktie belasten. Vontobel erhöht auf 15.50 (14.50) Fr. mit BUY.

VAT Group: Credit Suisse bleibt für UNDERPERFORM, allerdings bis 187 (159) Fr. Räumt ein, die Wachstumsbelebung unterschätzt zu haben. Vontobel hingegen goldrichtig, ist für BUY bis 270 (215) Fr.

Zurich Insurance: Zieht sich angeblich aus Nord-Stream-2-Projekt zurück, so Reuters. Angst vor US-Sanktionen wohl zu gross. J.P. Morgan ist für OVERWEIGHT bis 430 (370) Fr. Ansprechender Zahlenkranz voraus, so die Investmentbank.

Derivate: Für einmal völlige Flaute.