Das ist an den Märkten passiert

New York nicht zu bremsen. Späte Kursgewinne. Asiatische Börsen ebenfalls höher. US-Aktienfutures mittlerweile 0.2 Prozent unter dem Schlussstand von Mittwochnacht. Vorzeichen für Europa dennoch positiv. Zumindest im frühen Handel Anschlusskäufe zu erwarten.

SMI vorbörslich höher. Anschlusskäufe bei SoftwareOne und Roche. Sektorumstufung könnte Schwergewichte Roche und Novartis im Tagesverlauf jedoch ausbremsen. Banken und Zykliker bleiben vorerst gefragt.

Diese Aktien schlagen vorbörslich aus

Gewinner:
Sunrise +2.6% (Gegenbewegung)
SoftwareOne +2.4% (Kaufempfehlung)

Verlierer:
Dormakaba -4.6% (Ergebnisenttäuschung)

SMI: Seit Mittwoch breit angelegte Käufe, auch in vermeintlich langweiligen Schwergewichten wie Roche und Novartis. Letzte grosse Institutionelle schliessen ihre Absicherungen über Index-Futures.

Dormakaba: Kalte Dusche für die Aktionäre. Jahresumsatz 2.54 Mrd Fr. (erw. 2.61 Mrd Fr.). Op. Gewinn 325 Mio Fr. (erw. 361 Mio Fr.). Jahresdividende 10.50 Fr. (erw. 13.40 Fr.) je Aktie. Baut 900 Stellen ab. ZKB ist für MARKTGEWICHTEN, zeigt jedoch Gefallen am soliden operativen Cashflow. Kepler Cheuvreux bleibt bei HOLD bis 540 Fr.

Alcon: Grossaktionär T. Rowe Price senkt Beteiligung auf 4.94 (5.45) Prozent.

Belimo: Credit Suisst ist für UNDERPERFORM bis 5720 (5630) Fr. Covid-19 verspricht Neugeschäft im Bereich Innenraumbelüftung.

Dufry: Firmenvertreter gegenüber Merrill Lynch mit beruhigenden Aussagen zur geplanten Kapitalerhöhung. Neues Kapital für Refinanzierung der Vollübernahme von Hudson, nicht zum Abbau von Schulden gedacht. Mächtige US-Bank ist für BUY bis 50 Fr.

Kühne+Nagel: Aktionäre kommen doch noch in den Genuss einer Jahresdividende in Höhe von 4 Fr. je Aktie. Erfreulich.

Novartis: Lungenkrebs-Behandlung Tabrecta mit vielversprechender Wirksamkeit.

Polyphor: Halbjahresverlust 27.8 Mio Fr. Barmittel per Ende Juni bei 43.7 Mio Fr. ZKB sieht Barmittel in der zweiten Hälfte nächsten Jahres ausgehen, bleibt deshalb bei UNTERGEWICHTEN.

Roche: Studiendaten untermauern MS-Verkaufsschlager Ocrevus als hochwirksame Behandlungsoption.

Siegfried: Credit Suisse bleibt bockfest, ist für OUTPERFORM bis 580 (440) Fr. Gewinnschätzungen werden jedoch um durchschnittlich 2 Prozent gesenkt.

SoftwareOne: MainFirst Bank startet mit OUTPERFORM bis 33 Fr.

Sonova: UBS ist für NEUTRAL bis 225 (220) Fr. Dank Technologieplattform "Marvel" anderen Anbietern eine Nasenlänge voraus.

Stadler Rail: Credit Suisse erhöht künftige Gewinnschätzungen um bis zu 11 Prozent, bleibt jedoch bei NEUTRAL bis 38 Fr.

Straumann: MainFirst Bank ist für BUY bis 970 (886) Fr. Covid-19 dürfte Marktwachstum nur kurzfristig belasten. Zudem winken Marktanteilsgewinne. Julius Bär bleibt bei HOLD bis 960 (810) Fr.

Vaudoise: Halbjahresumsatz 822 Mio Fr., Reingewinn 61 Mio Fr. Sieht sich gut für die zweite Jahreshälfte gerüstet.

Strategie: Barclays stuft den Gesundheitssektor auf UNDERWEIGHT (Marketweight) herunter. Betrifft auch hiesige Pharma- und Medizinaltechnikaktien.

Derivate: Handelsaktivitäten bisweilen nur im Put-Warrant DOKPJB auf Dormakaba.