23:05

Der Dow Jones Industrial hat die im Verlauf übersprungene Marke von 25'000 Punkten bis zum Zieleinlauf verteidigt. Der Index ging mit einem Aufschlag von 1,21 Prozent auf 25'013,29 Zähler aus dem Handel. Seit Mitte März hatte der Dow dieses Niveau bis Montag nicht wieder erreicht. Am Wochenende hatten sich China und die USA in ihrem Streit um Handelspolitik angenähert.

Der marktbreite S&P 500 gewann zum Schluss 0,74 Prozent auf 2733,01 Punkte. Der Nasdaq 100 stieg um 0,57 Prozent auf 6905,53 Zähler. General Electric (GE) waren mit einem Aufschlag von knapp 2 Prozent einer der besten Werte im Dow. Der US-Industrieriese fusioniert seine Zugantriebssparte GE Transportation mit dem Zugausrüster Wabtec. 

 

MB Financial sprangen um knapp 13 Prozent nach oben. Das in Chicago beheimatete Finanzinstitut ist mit der Übernahme durch den Branchenkollegen Fifth Third Bancorp für 4,7 Milliarden Dollar in bar und Aktien einverstanden. Dessen Aktienkurs sackte um fast 8 Prozent ab.

 

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20:21

Die Ölpreise sind am Montag getrieben von Sorgen um die Folgen der Wahl in Venezuela gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 79,11 US-Dollar. Das waren 60 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 94 Cent auf 72,22 Dollar.

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18:07

Inzwischen sind die europäischen Märkte geschlossen. Der Londoner FTSE-Index erreichte mit 7868,12 Punkten ein Rekordhoch. Der Index der 600 grössten börsennotierten Firmen Europas schloss 0,4 Prozent höher.

In Italien warten Anleger mit Spannung darauf, wer Ministerpräsident werden soll. Vertreter der populistischen 5-Sterne-Bewegung und der rechten Lega wollen am späten Nachmittag Staatspräsident Sergio Mattarella treffen und ihm ihren Kandidaten für das Amt vorschlagen. Der Börsenindex FTSE MIB verlor 1,5 Prozent. Es wird befürchtet, dass die neue Regierung auf Konfrontationskurs mit der EU gehen wird. In Deutschland, Österreich und der Schweiz blieben die Märkte wegen Pfingsten geschlossen.

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16:05

Der Dow Jones stieg in den ersten Handelsminuten um 1,05 Prozent auf 24.975 Punkte, während der S&P 500 um 0,8 Prozent auf 2733 Zähler zulegte. Beim Index der Technologiebörse Nasdaq betrug der Zuwachs 0,9 Prozent auf 7422 Stellen.

Besonders gefragt waren Aktien von Chipherstellern wie Intel und Micron Technology, die sich um 2,1 Prozent beziehungsweise 4,6 Prozent verteuerten. Die Konzerne haben wichtige chinesische Kunden, die Chips in den USA einkaufen und sie in ihren Geräten verbauen, welche wiederum auf dem amerikanischen Markt verkauft werden. Auch Industriekonzerne wie Caterpiller zählten zu den Gewinnern. Die Aktie legte um 2,7 Prozent zu.

 

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15:29

US-Staatsanleihen sind am Montag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Marktteilnehmer verwiesen auf die gute Stimmung am Aktienmarkt, die den Appetit auf als sicher empfundene Anlagen dämpfte. Marktbewegende Konjunkturdaten stehen nicht auf der Tagesordnung.

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13:26

Der Index der 600 grössten börsennotierten Firmen Europas kletterte am Montag 0,4 Prozent auf 396,23 Punkte und damit in die Nähe seines Drei-Monats-Hochs.

Der britische Footsie erreichte mit 7851,43 sogar ein Rekordhoch. "Das gute Gefühl nach der Waffenruhe im Handelsstreit stärkt die Risikobereitschaft", erläuterte Neil Wilson, Chefanalyst bei Markets.com. Dazu wirke sich der erstarkte Dollar positiv auf europäische Export-Unternehmen aus. Der Euro fiel um 0,27 Prozent auf 1,1742 Dollar.

 

In Italien warteten die Anleger mit Spannung darauf, wer der künftige Ministerpräsident werden soll. Vertreter der populistischen 5-Sterne-Bewegung und der rechtsextremen Lega wollten am späten Nachmittag Staatspräsident Sergio Mattarella treffen und ihm ihren Kandidaten für das Amt vorschlagen. Der Börsenindex FTSE MIB verlor zwar 0,4 Prozent, dies lag aber daran, dass mehrere Schwergewichte nach Abzug der Dividende im Minus lagen. Unter den Gewinnern waren Fiat Chrysler mit einem Aufschlag von mehr als drei Prozent.

Die Aktien von Europas grösstem Billigflieger Ryanair notierten mehr als vier Prozent im Plus. Der irische Konzern erwartet für das laufende Geschäftsjahr zwar den ersten Gewinnrückgang seit fünf Jahren. Die Anleger freuten sich aber offenbar mehr über den neuen Rekordgewinn, den Ryanair für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegte. "Wir glauben, dass Ryanairs Wettbewerbsvorsprung in der Branche bleibt", konstatierten die Analysten von Davy Research. 

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11:56

Der Euro notiert zum Schweizer Franken kurz vor Mittag praktisch unverändert bei 1,1742. In den letzten Handelstagen hat der Franken zum Euro deutlich an Wert gewonnen, wie der folgende Chart zeigt. Zum Dollar steht die Gemeinschaftswährung bei 0,2 Prozent tiefer bei 1,1746. Der Dollar-Franken-Kurs wiederum steht knapp unter Parität bei 0,9998 (+0,3 Prozent).

Euro-Franken-Kurs seit dem 5. Mai 2018 (Quelle: cash.ch)

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11:03

Mittlerweile sind die asiatischen Märkte geschlossen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index legte bis Handelsschluss am Montagvormittag um 0,31 Prozent auf 23'002 Punkte zu. Zwischenzeitlich hatte er sogar um 0,4 Prozent gewonnen. Der breiter gefasste Topix-Index verlor hingegen zwar um 0,08 Prozent und schloss bei 1814 Punkten. Zwischenzeitlich hatte aber auch er um 0,2 Prozent im Plus gelegen.

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09:15

Ein Blick auf die Rohstoffmärkte. Die Preise für Rohöl steigen weiter. Die Nordseesorte Brent kostet derzeit 78,92 Dollar (+0,2 Prozent). Ein Barrel der US-Sorte WTI notiert bei 71,65 Dollar (+0,4 Prozent).

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07:35

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index legte am Montagvormittag 0,4 Prozent auf 23'023 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,2 Prozent auf 1818 Zähler.

"Die Gespräche am Wochenende haben Fortschritte gemacht", sagte Koji Kabeya, Chefstratege bei Daiwa Securities, mit Blick auf die Beratungen zwischen den USA und China. Zwar müssten noch immer Details ausgearbeitet werden, doch es sei positiv für die Märkte, dass man eine Waffenruhe vereinbart habe.

 

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07:05

Der Euro gab gegenüber dem Dollar leicht nach. Ein Euro wurde mit 1,1752 Dollar bewertet. Der Dollar wurde mit 110,98 Yen gehandelt.

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07:00

Am heutigen Pfingstmontag sind die Börsen in der Schweiz sowie in Deutschland geschlossen. Wir halten Sie hier auf dem Laufenden über das Geschehen an den asiatischen, den übrigen europäischen und den amerikanischen Märkte, sowie über die Ereignisse bei Devisen und Rohstoffen.

(Reuters/AWP/cash)