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Das Coronavirus-Update vom Dienstag, den 18. Januar, finden Sie hier.

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18:05

Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV) sieht der möglichen Einführung eines Ess- und Trinkverbots aufgrund von Corona in Bussen und Trams gelassen entgegen. Das Personal sei sich derartige Kontrollen gewohnt und gut dafür ausgebildet.  Das Konsumationsverbot im Ortsverkehr gehört zu den Massnahmen gegen das Coronavirus, die der Bundesrat vergangene Woche in die Konsultation gegeben hatte. Die Vernehmlassung endete am Montag.

Ein solches Verbot würde eine Forderung von Angestellten im öffentlichen Verkehr aufnehmen, teilte der SEV am Montag auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Auch viele Fahrgäste hätten Mühe damit, wenn Leute ässen, um die Maskenpflicht zu umgehen. Da es nur um kurze Strecken gehe, erwarte man keine grossen Auswirkungen auf die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, so der SEV weiter.

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17:35

Die Niederlande verzeichnen mit 42'000 Fällen binnen 24 Stunden einen Rekord an Neuinfektionen. Das teilt die Gesundheitsbehörde mit. Erst am Freitag durften zahlreiche Geschäfte nach einem einmonatigen Lockdown wieder öffnen. Bars, Restaurants und Kultureinrichten bleiben aber noch bis mindestens 25. Januar geschlossen.

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17:10

Aus den Kantonen wird der Ruf nach einem rascheren Ausstieg aus den Corona-Schutzmassnahmen laut. Zahlreiche Kantonsregierungen möchten die geltenden Regelungen nur bis Ende Februar verlängern - und nicht wie der Bundesrat bis Ende März. Dies zeigt die Vernehmlassung, die am Montag endete. Sobald der Höhepunkt der Omikron-Welle überschritten sei, sollten die Massnahmen schnell gelockert werden

Unterstützung für eine zweimonatige Verlängerung gibt es dagegen aus dem Aargau, dem Kanton Solothurn und aus Zürich. Namentlich die Homeoffice-Pflicht solle allerdings schon vorher überprüft werden, so der Zürcher Regierungsrat.

Breite Unterstützung wird aus den Vernehmlassungsantworten für die Verkürzung der Gültigkeitsdauer der Zertifikate für Geimpfte und Genesene von heute einem Jahr auf 270 Tage sichtbar. Auf Ablehnung stösst die Idee, den Präsenzunterricht an Universitäten und Fachhochschulen vorübergehend zu verbieten.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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16:45

Heute rücken rund 14'000 Soldatinnen und Soldaten in die Winter-RS ein. Ein Drittel davon beginnt jedoch im Home-Office: Wegen der Omikron-Welle muss ein Teil zuhause Online-Kurse und Sportlektionen absolvieren. 

Dabei kam es offenbar zu Problemen beim Login, wie Armeesprecher Stefan Hofer gegenüber "20 Minuten" bestätigt. Man habe auf dem Portal einen Hinweis mit einer Telefonnummer aufgeschaltet. Bereits im vorigen Jahr kam es beim digitalen RS-Start zu technischen Problemen. 

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16:20

Moderna rechnet bis zum Frühjahr mit einem an die Omikron-Variante angepassten Covid-Impfstoff. Der Impfstoffkandidat gegen die hochansteckende Variante des Coronavirus werde in den kommenden Wochen in die klinische Entwicklung gebracht. Moderna hoffe, im März Daten zu haben, die das Biotechunternehmen mit den Aufsichtsbehörden teilen könne, um dann die nächsten Schritte zu ermitteln, sagte Vorstandschef Stephane Bancel am Montag anlässlich einer virtuellen Tagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) Davos. Damit setzt sich Moderna einen ähnlichen Zeitplan wie BioNTech und Pfizer, die angekündigt hatten, einen an Omikron angepassten Impfstoff bis Ende März bereitstellen zu können.

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15:55

Der Kanton Aargau automatisiert sein Contact-Tracing. Aufgrund der hohen Fallzahlen stellt neu eine Software automatisch Isolations- und Quarantäneverfügungen aus, heisst es in einer Medienmitteilung. Diese werden zum Beispiel benötigt, um dem Arbeitgeber nachzuweisen, dass man nicht am Arbeitsplatz tätig sein kann. Weiterhin müssen positiv getestete Personen ihre Daten und jene ihrer Kontaktpersonen selbst angeben. Telefonische Nachfragen des Contact-Tracing-Teams soll es nur noch stichprobenartig geben. 

"Die weitgehende Automatisierung führt dazu, dass nicht mehr alle bisher erfassten Daten zu infizierten Personen und deren Kontaktpersonen verfügbar sein werden", schreibt der Kanton. Die korrekte statistische Erfassung aller bisher verfügbaren Daten habe zurzeit aber keine Priorität. "Datenlücken nimmt der Kanton Aargau zu Gunsten eines optimierten Contact Tracing in Kauf."

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15:25

Die Einreise von Ungeimpften aus Kanada, Australien und Argentinien in die EU wird coronabedingt wieder deutlich eingeschränkt. Wie aus einem am Montag veröffentlichten Beschluss der EU-Staaten hervorgeht, gilt für die drei Länder wegen deutlich gestiegener Corona-Fallzahlen keine Ausnahme der zu Beginn der Pandemie eingeführten Einreisebeschränkungen mehr. Somit dürfen ungeimpfte Menschen künftig nur noch aus 13 Ländern normal in die EU einreisen. Dazu gehören etwa Chile, Kolumbien, Neuseeland und Südkorea.

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14:50

Aktuell sind 67,87 Prozent der Schweizer Bevölkerung komplett geimpft. 34,33 Prozent haben bereits eine Auffrischimpfung erhalten. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) - Stand heute Montag - auf seiner Website veröffentlicht hat.

Vom 10. Januar bis 16. Januar sind in der Schweiz insgesamt 442'698 Erst-, Zweit- und Auffrischimpfungen gegen Covid-19 registriert worden.

Bei den über 65-Jährigen beträgt die Impfquote 90,59 Prozent, zudem wurden 70,74 Prozent eine Boosterimpfung verabreicht. Bei den 16- bis 64-Jährigen liegt der Anteil der komplett geimpften Personen bei 75,50 Prozent, geboostert wurden 32,25 Prozent. In der Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen sind 41,71 Prozent komplett geimpft.

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14:20

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 67'906 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb von 72 Stunden registriert. Dies geht aus den heute Montag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 26'775. Am Freitag lag dieser Schnitt noch bei 26'167, vor einer Woche bei 25'111. Zudem wurden 233 neue Spitaleinweisungen und 30 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 67,87 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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13:55

Die Erholung des weltweiten Jobmarkts wird sich nach Ansicht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) bis mindestens 2023 hinziehen und damit länger als gedacht. Die ILO senkte in ihrem am Montag veröffentlichen Ausblick ihre bisherige Prognose für 2022. Sie prognostiziert demnach ein Defizit bei den weltweit geleisteten Arbeitsstunden, das im Vergleich zum vierten Quartal 2019 und damit vor der Corona-Krise rund 52 Millionen Vollzeitstellen entspricht. Zuletzt hatte die Organisation nur ein halb so grosses Defizit erwartet. Die Fachleute schätzen die Zahl der Arbeitslosen für 2022 auf 207 Millionen, verglichen mit 186 Millionen 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie. Hauptgrund für den düsteren Ausblick sei die anhaltende Pandemie mit ihrer Omikron-Variante, sagte ILO-Generaldirektor Guy Ryder.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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13:15

Die Chef-Wissenschaftlerin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Soumya Swaminathan, begrüsst es einem Medienbericht zufolge, wenn Regierungen bereits jetzt den Übergang der Corona-Pandemie in eine endemische Phase vorbereiten. "Wir erwarten, dass eine immense Zahl an Menschen auf der Welt mit Omikron infiziert sein wird, und es wird eine Kreuzimmunisierung zu anderen Varianten geben", zitiert das "Handelsblatt" Swaminathan. "Das ist ermutigend." 2022 werde es viele Millionen Menschen auf der Welt mit einem besseren Immunisierungsschutz geben – "wegen der Impfungen und leider wegen der Infektionen". Ob der Übergang in eine endemische Phase schon nach der Omikron-Welle geschehen könne, sei noch unklar. "Wir wissen nicht, wann und wo die nächste Variante auftauchen wird, und wie sie mit Omikron und Delta interagiert." Zudem könne bei einer Pandemie kein Land in eine endemische Phase übergehen, wenn der Rest der Welt noch mitten in der Pandemie sei. Zunächst müsse das Ziel sein, eine weltweite Impfrate von 70 Prozent bis Mitte dieses Jahres zu erreichen.

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12:45

Die deutsche Bundesregierung weist darauf hin, dass der Status als Genesener jetzt nach drei Monaten ausläuft. Die Verkürzung von bisher sechs Monaten sei auf die ansteckendere Omikron-Variante zurückzuführen, erklärt ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Die sechs Monate seien auf Basis von Delta verankert worden.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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12:00

Nach dem Aus bei den Australien Open droht dem serbischen Tennis-Star Novak Djokovic im Falle einer fehlenden Corona-Impfung auch ein Ausschluss von den French Open. Grund dafür ist das am Sonntag vom französischen Parlament verabschiedete Impfpass-Gesetz. Es verlangt eine Impfbescheinigung, um öffentliche Orte wie Restaurants, Cafés, Kinos und Fernzüge zu betreten. "Die Regel ist einfach: Der Impfpass wird, sobald das Gesetz verkündet ist, in Betrieben eingeführt, die bereits dem Gesundheitspass unterliegen", teilte das Sportministerium am Montag in Paris mit. "Das gilt für alle, ob sie nun Zuschauer oder Profisportler sind. Und das bis auf Weiteres."

Bis zu den French Open in Paris im Mai sei es allerdings noch eine Weile hin. "Die Situation kann sich bis dahin ändern und wir hoffen, dass sie günstiger wird", erklärte das Ministerium. "Also werden wir sehen, aber es gibt eindeutig keine Ausnahme." Dem Weltranglistenersten Djokovic war die Einreise nach Australien verweigert worden, weil er nicht gegen Corona geimpft ist. Ein Bundesgericht hatte am Sonntag die Annulierung des Visums durch die Regierung bestätigt. Der 34-jährige Titelverteidiger hatte mir einer Ausnahmeerlaubnis von den Impfvorgaben an dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres teilnehmen wollen, das am Montag begann. Er hatte auf einen Genesenen-Status nach einer kürzlichen Infektion verwiesen. Die Gerichtsentscheidung beendete ein tagelangens Hickhack, das viel Aufsehen erregt und zu diplomatischen Verstimmungen zwischen Australien und Serbien geführt hat.

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11:30

Ab sofort können sich im Kanton Aargau auch Personen über 30 Jahre wieder mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech boostern lassen. Wie die Regierung am Montag mitteilt, habe sich der Engpass mit dem Impfstoff mittlerweile entschärft, so dass die Rationierung per sofort beendet werden könne.

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10:00

Australien kämpft mit einem Ausbruch der Omikron-Variante, der die Zahl der Hospitalisationen in die Höhe treibt und die Testsysteme belastet. Derweil betont Premierminister Scott Morrison, dass entstandene Engpässe bei Selbsttests nicht auf Australien beschränkt seien.

"Die Antigen-Schnelltests sind überall auf der Welt knapp. Das ist nicht etwas, was nur in Australien vorkommt", sagte Morrison am Montag dem Radiosender 2GB. "Es ist Teil des Umgangs mit Omikron. Omikron hat alles durcheinander gebracht."

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06:30

Am Montag um 13:30 Uhr veröffentlicht das Bundesamt für Gesundheit die aktuellsten Daten zur Pandemiesituation in der Schweiz wie die Zahl der Neuinfektionen oder Spitaleintritte. Die Zahlen beziehen sich wie immer auf die vergangenen drei Tage.

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06:15

In einem Alters- und Pflegeheim in Thürnen BL ist es zu einem grösseren Coronavirus-Ausbruch gekommen. 49 Personen, darunter Bewohnerinnen und Bewohner sowie Teile des Personals im Jakobshaus, wurden bis Sonntag positiv auf Covid-19 getestet. In dem Heim leben derzeit 46 Bewohnerinnen und Bewohner, wie es in einer Mitteilung der Behörden des Kantons Basel-Landschaft hiess. Der kantonsärztliche Dienst habe eine Umgebungsabklärung unter den Bewohnenden durchgeführt. 24 Bewohnerinnen Bewohner wurden demnach positiv getestet. Davon seien 8 ungeimpft und 5 teilweise geimpft. Mindestens eine Person war von einem schweren Verlauf betroffen und ist unterdessen gestorben, hiess es weiter. Den anderen positiv getesteten Personen gehe es den Umständen entsprechend gut.

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06:00

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Montag einen neuen Höchstwert bei der Sieben-Tage-Inzidenz für Deutschland gemeldet: Der Wert stieg auf 528,2 nach 515,7 am Vortag. Die Inzidenz beziffert die Zahl der neuen Corona-Ansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen. Das RKI registrierte zudem 34.145 Neuinfektionen. Das sind 8890 Positiv-Tests mehr als vor einer Woche, als 25.255 Fälle gemeldet wurden. Erstmals stieg die Zahl der in Deutschland mit dem Corona-Virus Infizierten damit auf mehr als acht Millionen Menschen. Das RKI zählte zudem 30 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

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03:00

"Die Erwartungshaltung vieler Menschen ist es, dass es nach einer Impfung keine Infektion gibt. Doch von dieser Vorstellung müssen wir uns verabschieden", sagt Infektiologe Manuel Battegay, Chefarzt der Klinik für Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, im Interview mit der "SonntagsZeitung". Es sei immer noch gut, dass die Impfung zu 30 bis 40 Prozent vor einer Infektion schütze. "Das heisst aber auch, dass alle Menschen irgendwann mit dem Virus infiziert werden. Auch ich erwarte, dass ich mich in den nächsten ein, zwei Jahren, wahrscheinlich aber viel früher, infizieren werde, obschon ich vorsichtig bin."

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02:00

Der britische Premierminister Boris Johnson will einer Zeitung zufolge die gesetzliche Vorschrift zur häuslichen Isolierung nach einer Infektion aufheben. Die Pläne sollten über die kommenden Wochen ausgearbeitet werden, berichtet die Zeitung "The Telegraph". Zwar solle die Empfehlungen zu einer Quarantäne in den eigenen vier Wänden bleiben. Jedoch werde eine Missachtung keine Bussgelder oder andere Strafen mehr nach sich ziehen.

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01:00

Seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie ist die seelische Not von Mädchen stark gewachsen. Das berichtet die Westschweizer Sonntagszeitung "Le Matin Dimanche." 2021 wurden Mädchen wegen psychischer Probleme häufiger in Spitäler eingewiesen als Knaben. Junge Frauen schleppten die Pandemie und die mit ihr verbundenen Ängsten eher mit, sagte Kerstin von Plessen, Leiterin der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste des Universitätsspitals in Lausanne. Laut Oliver Bilke-Hentsch, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste der Luzerner Psychiatrie, boten Bildschirm-Aktivitäten Knaben Vorteile. Sie würden die Zeit mit Spielen verbringen, bei denen sie gewinnen könnten, während sich Mädchen eher sozialen Netzen zuwendeten, wo sie sich mit anderen verglichen und sich selbst herabsetzten.

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00:00

Die Fluggesellschaft Swiss bleibt trotz einer steigenden Zahl von Covid-bedingten Ausfällen beim harten Kurs gegenüber ungeimpftem Flugpersonal - bei Swiss gibt es eine Impfpflicht. Rund 200 Piloten und Flight-Attendants ohne Impfung können deshalb laut einem Bericht der "SonntagsZeitung" nicht eingesetzt werden, obwohl sie weder in Quarantäne noch krank sind. Eine Schlichtungsverhandlung in der vergangenen Woche zum Umgang mit den Ungeimpften brachte keine Änderung. Vorschläge der ungeimpften Angestellten, sich regelmässig testen zu lassen und ungeimpfte Genesene wieder in die Flugzeuge zu lassen, wurden abgelehnt. Die Swiss habe in keinem Punkt Entgegenkommen signalisiert, schrieb die "SonntagsZeitung". Laut dem Blatt verlangen jedoch nur Hongkong und Kanada einen Impfnachweis für Crews - Hongkong werde von Swiss nicht angeflogen. 

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23:00

Bei steigenden Covid-19-Fallzahlen steigt auch die Gefahr von Langzeitschäden durch das Coronavirus. Experten fordern deshalb in Zeitungsinterviews eine systematische Erfassung der Long-Covid-Fälle in der Schweiz.

Den vollständigen Bericht lesen Sie hier.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

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14:00

Auf Malta kommt es zu den grössten Protesten gegen Corona-Massnahmen seit Ausbruch der Pandemie. Mehrere Hundert Menschen demonstrieren in der Hauptstadt Valletta gegen ein ab Montag gültiges Covid-Zertifikat, das für den Besuch der meisten Einrichtungen vom Restaurant bis zum Fitness-Center obligatorisch ist. Die Protestierer rufen Losungen wie "Mein Körper gehört nicht dem Staat" oder "Geht es wirklich im Gesundheit?" Gesundheitsminister Chris Fearne rechtfertigt das neue Dokument mit der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante, die 90 Prozent der Neuinfektionen auf der der Mittelmeer-Insel ausmacht.

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Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)