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Das Coronavirus-Update vom Mittwoch, den 12. Januar, finden Sie hier.

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18:15

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben mit der Produktion eines an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffs für eine spätere kommerzielle Nutzung begonnenDas teilte Biontech-Chef Ugur Sahin am Dienstag auf einer Gesundheitskonferenz der US-Bank J.P. Morgan mit. Ende Januar werde eine klinische Studie zu dem Impfstoff beginnen. "Wir gehen davon aus, dass wir bis März für eine Belieferung des Marktes bereit sind, wenn die behördlichen Genehmigungen vorliegen." 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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17:35

Grossbritannien meldet 120'821 Neuinfektionen nach 142'224 am Montag. Die Zahl der neu verzeichneten Todesfälle stieg um 379 nach 77.

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17:00

Morgen Mittwoch trifft sich der Bundesrat zur ersten Sitzung im neuen Jahr. Im Fokus stehen die Quarantäne- und Isolationsregeln. Beide könnten auf fünf Tage verkürzt werden, dies schreibt der "Blick". Grund sind die steigenden Personalausfälle, die das öffentliche Leben einschränken. SVP-Bundesrat Ueli Maurer hatte bereits im "Eco-Talk" gesagt, dass angezeigt sei, die Quarantänefrist zu überdenkt. Die neuen Regeln könnten bereits ab Donnerstag gelten. Definitiv entscheidet der Bundesrat an seiner Sitzung morgen. 

Ebenfalls ein Thema dürfte die Verlängerung der bestehenden Massnahmen sein: Die 2G-Regel und die Home-Office-Pflicht laufen am 24. Januar aus, sollen aber dem Vernehmen nach verlängert werden. Die Regierung muss diese Vorschläge erst in die Konsultation zu den Kantonen schicken.

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16:45

Schottland kündigt eine Lockerungen der Anti-Corona-Massnahmen ab kommender Woche an. Dies werde "schrittweise und vorsichtig" geschehen, sagt die Erste Ministerin Nicola Sturgeon vor dem schottischen Parlament. Zunächst sollen die Begrenzungen für Menschenmengen bei Grossereignissen im Freien wie Fussballspiele aufgehoben werden. Schottland hatte im Dezember angesichts von Omikron strengere Regeln eingeführt als etwa England.

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16:20

In Frankreich breitet sich das Coronavirus rasant aus. Gesundheitsminister Olivier Veran rechnet für Dienstag mit mehr als 350'000 Neuinfektionen - so viele wie noch nie binnen 24 Stunden. Der bislang höchste Stand wurde am 5. Januar mit 332'252 gemeldeten Fällen erreicht. "Solche Zahlen hat es seit Beginn der Gesundheitskrise nicht gegeben", sagt Veran in der Nationalversammlung.

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15:40

Die Omikron-Variante breitet sich in der Schweiz rasant aus und dominiert das Geschehen. Trotz steigender Fallzahlen ist die Situation in den Spitälern noch stabil. Die Corona-Experten des Bundes informierten an einer Medienkonferenz in Bern über die Pandemie-Lage.

  • Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle beim Bundesamt für Gesundheit BAG, sagte, dass das Coronavirus uns immer wieder vor neue Herausforderungen stelle - doch man wisse immer mehr über die Omikron-Variante. Seit zwei Wochen habe man einen sehr starken Anstieg der Neuinfektionen. Es gebe in Wirklichkeit wohl viel mehr Ansteckungen als die Zahlen des BAG auswiesen. Die Inzidenz in der Schweiz sei sehr hoch, nur Grossbritannien und wenige andere Länder hätten noch höhere Inzidenzen. Aktuell würden etwa 100'000 Tests pro Tag durchgeführt, bei PCR-Tests seien 38 Prozent positiv.
  • Die Lage in den Spitälern sei stabil, so Masserey weiter. Zumeist seien Patienten ohne Impfung betroffen. Auf den Intensivstationen stagniere die Belegung auf hohem Niveau.  Die Impfung schütze weiterhin vor schweren Verläufen, das zeige sich auch in den Spitalzahlen. Masserey sagte, dass man von weniger starken Verläufen bei der Omikron-Variante ausgehe. Die Belastung der Spitäler bleibe jedoch hoch. Das BAG geht von weiter steigenden Infektions-Zahlen aus. Darum würden die Spitaleinweisungen auch steigen.
  • Tanja Stadler, Präsidentin der Taskforce, sagte, dass sich die Fallzahlen aktuell alle acht bis zehn Tage verdoppelten.  Allein in der ersten Januarwoche seien 3,5 bis 5 Prozent der Bevölkerung in Kontakt mit Omikron gekommen. Die Taskforce gehe davon aus, dass die Zahlen weiter steigen, bis etwa ein Drittel bis zu einer Hälfte der Bevölkerung infiziert wurde. Dann würden sie wieder sinken. "Bleiben die Kontakte gleich hoch, erwarten wir den Höchstwert an Infektionen in den nächsten zwei Wochen". Im Extremfall würden in einer einzigen Woche 10 bis 30 Prozent der Bevölkerung infiziert. 

  • Ist die Pandemie nach der Omikron-Welle vorbei? Etwa 35 Prozent der Bevölkerung werde auch danach nicht geschützt sein, darum lohne sich Impfen immer noch, so Stadler. "Wir rechnen mit einem schweizweiten Anstieg der Belastung in den Spitälern", sagte Stadler. Omikron sei ähnlich gefährlich wie die Virusstämme, die 2020 dominant waren. 20 bis 35 von 10'000 infizierten Menschen müsse etwa ins Spital, eine Person brauche Intensivpflege. Für die Woche mit den höchsten Omikron-Zahlen rechne man mit etwa 300 Einweisungen auf die Intensivstationen. "Die untere Schranke von 80 zusätzlichen Intensivpatienten bewältigen wir momentan schon", erklärte Stadler. Genau das mache die Situation so unberechenbar, denn das obere Ende der Schätzung, 300 zusätzliche Intensivpflegepatienten, seien nicht mehr machbar. 

  • Die Gesundheitsbehörden gehen davon aus, dass auf dem Höhepunkt der Omikron-Welle 10 bis 15 Prozent der arbeitstätigen Bevölkerung gleichzeitig in Isolation oder in Quarantäne sein werden. Damit dürfte der Weiterbetrieb in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens gefährdet sein. "Es wird an allen Ecken und Enden zu Ausfällen kommen", sagte Tanja Stadler, Präsidentin der wissenschaftlichen Covid-Taskforce des Bundes, am Dienstag vor den Medien in Bern. Oberstes Ziel sei es, das nichts zum Erliegen komme. Laut Virginie Masserey vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) muss ein "guter Kompromiss" gefunden werden zwischen der Pandemie-Bekämpfung und dem Weiterbetrieb der Infrastrukturen.

Die Medienkonferenz kann hier in der Wiederholung angesehen werden:

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13:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 24'602 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Dienstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 25'662. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 25'111, vor einer Woche bei 16'399. Zudem wurden 129 neue Spitaleinweisungen und 16 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 67,61 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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13:10

Die Weltgesundheitsorganisation WHO erwartet eine explosionsartige Ausbreitung der Corona-Variante Omikron in Europa. In der ersten Woche des neuen Jahres habe es in Europa mehr als sieben Millionen neu gemeldete Covid-19-Fälle gegeben, die sich innerhalb von zwei Wochen mehr als verdoppelt hätten, sagte der Europadirektor der WHO, Hans Kluge, am Dienstag. Bei diesem Tempo prognostiziere das unabhängige US-Forschungszentrum Institute for Health Metrics and Evaluation, dass sich in den nächsten sechs bis acht Wochen mehr als die Hälfte der europäischen Bevölkerung mit Omikron infizieren wird.

Die WHO warnte davor, Covid-19 als eine endemische Erkrankung wie die Grippe zu behandeln. "Wir haben immer noch eine grosse Ungewissheit und ein Virus, das sich recht schnell weiterentwickelt und uns vor neue Herausforderungen stellt. Wir sind sicherlich noch nicht an dem Punkt, an dem wir es als endemisch bezeichnen können", sagte die WHO-Notfallexpertin Catherine Smallwood.

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez hatte am Montag erklärt, dass es an der Zeit für eine weniger strikte Nachverfolgung von Corona-Infektionen sein könnte. Die Regierung denke über Wege wie bei einer klassischen Grippe-Erkrankung nach, da die Todesfall-Raten bei Corona-Erkrankungen gesunken seien. Darüber solle auch auf europäischer Ebene gesprochen werden.

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13:00

Bei der Omikron-Variante ist nach vorläufigen Ergebnissen zweier südafrikanischer Studien der Anteil der Menschen ohne Symptome unter den Infizierten viel höher als bei früheren Varianten. Weitaus mehr Menschen, die positiv getestet wurden, hatten demnach im Vergleich zu früheren Studien keine Symptome. Das könnte erklären, warum sich die Variante so schnell weltweit ausbreitet, erklärten die Wissenschaftler der Studien Ubuntu und Sisonke.

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10:55

Der britische Premierminister Boris Johnson steht wegen einer weiteren Party zu Lockdown-Zeiten in der Kritik. Der Sender ITV berichtete am Dienstag, für den 20. Mai 2020 seien rund 100 Gäste zu einem Umtrunk im Garten des Amtssitzes der Regierungschefs in der Downing Street eingeladen worden. Unter den Teilnehmern der Feier sei auch Johnson gewesen. Mitte Mai 2020 waren die britischen Schulen für die meisten Schülerinnen und Schüler ebenso geschlossen wie Kneipen und Restaurants. Die Regeln waren damals so streng, dass Personen wegen Partys strafrechtlich verfolgt wurden.

Johnson stand zuletzt bereits wegen einer Party am Regierungssitz während des Weihnachts-Lockdowns im Jahr 2020 in der Kritik. Der Chef der oppositionellen Labour-Partei, Keir Starmer, hatte gesagt, Johnson fehle die moralische Autorität, um das Land zu führen.

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10:05

Die USA haben erneut mehr als eine Million Corona-Neuinfektionen verzeichnet und damit wieder einen weltweiten Höchstwert. Am Montag registrierten die Behörden mindestens 1,35 Millionen neue Ansteckungen, den höchsten Tageswert rund um den Globus seit Beginn der Pandemie, wie eine Reuters-Erhebung basierend auf den offiziellen Daten zeigt.

Erst am 3. Januar war mit 1,03 gemeldeten Neuinfektionen die Millionenschwelle erstmals überschritten worden. Angesichts der rasanten Ausbreitung der hochansteckenden Virus-Variante Omikron hat sich der Sieben-Tage-Durchschnitt innerhalb von zwei Wochen verdreifacht und liegt nun bei über 700'000 Fällen täglich. Auch die Zahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern steigt kontinuierlich und erreichte zu Wochenbeginn einen neuen Höchstwert. Montags sind die Werte allerdings in der Regel meist höher als an anderen Wochentagen, da viele Gesundheitsämter über das Wochenende keine Fälle melden.

Die Auswirkungen auf das alltägliche Leben durch den Omikron-Vormarsch in den USA werden immer deutlicher. Viele Schulen können nicht mehr unterrichten, weil Lehrer und Busfahrer ausfallen. In New York stehen mehrere U-Bahnen still, weil Fahrpersonal krank oder in Quarantäne ist. Unternehmen rücken von ihren Plänen ab, mehr Mitarbeiter aus dem Homeoffice in die Büros zurückzuholen. Zuletzt sind den Behörden zufolge täglich 1700 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.

Die Omikron-Variante verbreitet sich weltweit in rasender Geschwindigkeit. Ersten Erkenntnissen von Wissenschaftlern zufolge führt die Mutation zwar zu weniger schweren Erkrankungen. Doch wegen der grossen Anzahl von Infektionen stellen sich die Länder auf eine stark steigende Anzahl von Covid-Patienten in den Krankenhäusern ein. Hinzu kommt, dass in vielen Kliniken das Personal knapp wird wegen Corona-Infektionen oder Quarantäne. In den USA werden derzeit mehr als 136'600 Corona-Patienten in Krankenhäusern behandelt. Beim bisherigen Rekord im Januar 2021 waren es gut 132'000.

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09:25

Die Coronakrise und die damit verbundenen Einschränkungen im Reiseverkehr haben die Nachfrage nach Wohnmobilen massiv befeuert. Die Zahl der in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein neuimmatrikulierten Camper lag im vergangenen jahr 2021 um gut 26,4 Prozent über dem Vorjahresniveau, wie der Verband Auto-Schweiz am Dienstag mitteilte.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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08:20

Nun schickt China auch die Stadt Anyang, in der 5,5 Millionen Menschen leben, in den Lockdown. Grund dafür sind weitere Omikron-Fälle, übertragen von Menschen, die ursprünglich aus dem Ausland eingereist sind. Neben Anyang hat China auch 13 Millionen Menschen in der Stadt Xi'an und 1,1 Millionen in Yuzhou unter Hausarrest gestellt.

Das forsche Vorgehen ist auch im Lichte der Olympischen Winterspiele zu sehen. Diese sollen ab dem 4. Februar in Peking vonstattengehen. Um das Virus nicht ins Land zu schleppen, werden alle Teilnehmenden ihren Aufenthalt in einer abgeschlossenen Blase ohne Kontakt zur Bevölkerung verbringen.

Im Zuge der Null-Corona-Politik sollen die Behörden Pekings nun dazu aufgerufen haben, sich im Falle eines Verkehrsunfalls von Olympia-Teilnehmenden fernzuhalten. "Halten Sie bei einem Verkehrsunfall bitte einen Sicherheitsabstand ein und kommen Sie nicht mit dem Fahrzeug und Personen im Fahrzeug in Kontakt", hiess es in einer von Staatsmedien verbreiteten Mitteilung.

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06:40

Der Bundesrat wird am Mittwoch über mögliche weitere Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie entscheiden. Ein wichtiger Diskussionspunkt werde dabei eine allfällige Verkürzung der Quarantänedauer sein, erklärte Bundesrat Ueli Maurer am Montagabend.

Schliessungen seien aber derzeit nicht angezeigt, denn in den Spitälern bleibe es noch ruhig, sagte Maurer in der Sendung EcoTalk von Schweizer Fernsehen SRF. Er selber sei klar der Meinung, dass man Schliessungen vermeiden sollte. Offensichtlich brauche die Schweiz mehr Intensivbetten. Für künftige Pandemien müsse daher eine Lösung gefunden werden.

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06:10

Die Omikron-Welle hat die Schweiz fest im Griff und stellt die Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. Während etwa die grossen Detailhändler die Personalausfälle gut wegstecken, fällt es kleineren Firmen schwer, den Betrieb am Laufen zu halten.

Besonders angespannt sei die Lage über alle Branchen hinweg derzeit bei KMU mit nur wenigen Angestellten, sagte Cristina Gaggini, Leiterin Westschweiz des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse. "Für diese Firmen ist es sehr schwierig oder teilweise gar unmöglich, bei kurzfristigen Personalausfällen raschen Ersatz zu finden." Dasselbe gelte für Firmen, die Fachpersonal für hochspezialisierte Berufe benötigten, sagte Gaggini weiter. "Sie können nicht auf die Schnelle fehlendes Personal einarbeiten." Und auf Dauer sei es auch nicht möglich, von den bestehenden Mitarbeitenden zu verlangen, Überstunden zu leisten oder auf Ferien zu verzichten.

Als Folge der Personalengpässe komme es zu Verzögerungen sowohl in den Produktionen als auch beim Bereitstellen von Dienstleistungen, so Gaggini. Das spürten nicht nur die Endverbraucher, sondern habe auch Auswirkungen auf die Lieferketten anderer Firmen.

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05:50

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 45'690 Corona-Neuinfektionen für Deutschland. Das sind 15'129 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche, als 30'561 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 387,9 von 375,7 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 322 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 114'351. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 7,58 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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03:35

Laut einer Reuters-Zählung basierend auf den offiziellen US-Daten verzeichnen die Vereinigten Staaten mit mindestens 1,13 Millionen neuen Coronavirus-Infektionen den höchsten Tageswert weltweit seit Beginn der Pandemie. Der Sieben-Tage-Durchschnitt für Neuinfektionen hat sich demzufolge innerhalb von zwei Wochen verdreifacht und liegt nun bei über 700'000 Ansteckungen pro Tag.

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01:00

Die 2G-plus-Regelungen für den Zutritt zu Restaurants und Cafés stossen einer Umfrage zufolge bei zwei Drittel der deutschen Bundesbürger auf Zustimmung. 66 Prozent der Befragten halten es für richtig, dass nur noch Geimpfte und Genesene mit negativem Test oder Booster-Impfung Zugang zur Gastronomie haben, berichtet die Funke Mediengruppe aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey. 30 Prozent halten diese Massnahme für falsch, vier Prozent sind unentschieden. Besonders Wählerinnen und Wähler der SPD (88 Prozent) und die der Grünen (86 Prozent) unterstützen diese Regelung, während es beim Ampelpartner FDP nur 47 Prozent sind. 82 Prozent der AfD-Wähler sind demnach gegen die Vorschrift.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

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22:30

Pfizer-Chef Albert Bourla zufolge könnten jährliche Impfungen gegen das Coronavirus notwendig werden. Möglicherweise müssten Hochrisiko-Patienten noch häufiger eine Auffrischung erhalten, sagt er auf einem Gesundheitskongress von J.P. Morgan. Bourla wiederholt die Ankündigung, dass ein spezieller Impfstoff des BioNTech-Partners gegen Omikron im März bereitstehen werde. Dem Sender CNBC sagte er wenige Stunden vor der Veranstaltung dazu, es müsse noch getestet werden, ob eine vierte Impfung zunächst notwendig sein werde.

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21:00

Die US-Seuchenbehörde CDC rät US-Bürgern von Reisen nach Kanada ab. Sie stuft das Nachbarland auf ihrer Website nun in die vierte und höchste Risiko-Kategorie ein.

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20:30

In den USA steigt die Zahl der im Krankenhaus behandelten Corona-Patienten nach Reuters-Daten auf ein Rekordhoch. Mit 132'646 Fällen liegt der Wert über die im Januar vergangenen Jahres verzeichneten 132'051 Fälle. Die Zahl hat sich damit in den vergangenen drei Wochen während der Omikron-Welle verdoppelt.

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Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)